Jeden Tag sehen wir an den Rossboden Alp Spot (1450m-1650m), heute haben wir ihn endlich gerippt! Nach Westen hin völlig frei und somit perfekt für alle SW-W Winde die durchs Mitteland ziehen! Der einzige Haken ist halt, dass man einen scheiss langen Aufstieg bewältigen muss…

Das Team wurde heute massiv verstärkt mit Schübi Mäse (der am Donnerstag die Schulter operiert und gar nicht kiten konnte), Disco Mäge, Animal Migi und Schwarzwald Veit. Ich muss ja wohl nicht erwähnen, dass auch der Fuchs wieder dabei war… Patrick kam wieder original von der Nachtschicht…

Nun gut, beim Aufstieg hatte der Fuchs ziemliche Probleme mit den Skischuhen und beherbergte am Ende des Tages an beiden Füssen Fünflieber grosse Blasen.. Aber sowas kann ja unserem Shoprider nichts anhaben…

Oben am Spot waren um die 5bf am Start, zuerst sack böig und nur zum cruisen brauchbar. Später wurde der Wind linearer und wir konnten alle unsere Sessions mit einer geilen Aussicht auf den Zürichsee geniessen. Schübi Mäse trainierte mental etwas für die kommende Abfahrt, da er ja fast 10 Jahre nicht mehr auf Skiern gestanden hatte… Natürlich konnten wir die üblichen Segelaktionen vorwärts und rückwärts nicht lassen… Scheiss Sucht halt.. Patrick konnte anschliessend noch seinen ersten 3 fachen Kiteloop mit dem 10er Manta ziehen, wobei der erste unter ihm durch ging… Flyloop oder so nennt man das glaube ich. Lustig waren auch die Tannen die man beim Vorwärtssegeln um oder überfliegen konnte. Wirklich erstaunlich wie exakt man beim Vorwärtssegeln seine Fluglinie wählen kann! Einer der grossen Vorteile im Gegensatz zum Rückwärts – Segeln!

Am Ende des Tages waren alle noch gleich kaputt wie bei Antritt zur Expediton, einfach zufriedener… Sowas ist auch immer sehr wertvoll wenn man bedenkt, dass 3 der 7 Teilnehmern bereits arg lediert antraten…

Gruz vom Expeditonsteam Rossbodenalp, das jetzt am relaxen ist…. ausser Patrick, der gleich zur Nachtschicht antreten muss…

155 Bilder sind in der Gallery zu finden! Das Video zum Trip wird wohl am Sonntag fertig sein…

Unser Basecamp	Auch der Fuchs ist am Start!	Patricks (Fly-)Kiteloop
Ronny am Filmen	Migi – unser Animal Sponsor	Fuchs und Ronny
DiscoMäge auch mit onTour	SchübiMäse’s Alternativprogramm	Ronny’s Baum-Segel-Trail

Und hier das VIDEO!

Nachedem gestern ein geiler Tag auf dem Brambrüesch mit Föhn war und wir leider nicht konnten, wollten wir natürlich heute nochmals die Kohlen aus dem Feuer holen!

Zu unserem Leidwesen nahm die Prognose kontinuierlich ab bis sie heute Morgen bei lächerlichen 10kmh angekommen war… Naja, besser als nichts, denn in den westlichen Jura wollten wir heute nicht fahren. Am Start waren der Shoprider Atzeni, Stahel, Marianne, Hampi, Bowling – Marcel, Marco und andere Süchtige. Also wir um ca. 11 Uhr oben waren hatte es gerademal 4-5kn… Scheisse dachten wir uns, weil früh ja besser angesagt war. Da wir nicht rippen konnten laferten wir halt blöd herum, was uns recht gut gelang da ja unser Shoprider und Sprücheklopfer Nummer 1 auch dabei war! Sorry für alle die das ertragen mussten!

Irgendwann beschlossen Patrick und ich eine kleine Segelaktion bei 2kn durchzuführen. Besser als gar nichts dachten wir uns. Richtung Feldis hatte es dazu eine schönes Tal mit einigen Tännchen zum drüberfliegen. Allerdings war die Neigung etwas flach, doch probieren wollten wir es mit unseren 15ern doch. Es klappte dann letztlich besser als angenommen und wir konnten etwa 300m den Hang hinunter über die kleinen Tännchen segeln. Leider nahm ich die falschen Felle mit und mussten danach die ca. 150 Höhenmeter durch den Tiefschnee hochwaten.. Nach der so geilen Session versüssten wir unseren Tag noch bei „etwas“ Rotewein und einer Fleischplatte. Auch solche Tage muss man wegstecken können um sich wieder an den Big Days erfreuen zu können!

Gruz vom Brambrüesch – Team

Sesselfahrt hoch      Segelhang 0bf…            Landeplatz

5bf aus Sw… ha ha    Atzeni freut sich über die  neuen Handschuhe von Animal

Nadja (die coole Kiterin) und Migi (der altertümliche Sufer) sind momentan auf dem Weg von der Schweiz bis in den warmen Süden in Dakhla. Momentan sind sie in der Nähe von Brest und werden uns hoffentlich alle Spots bis runter nach Tarifa und dann später bis Dakhla detailiert dokumentieren! Und damit meine ich keine langweiligen Landschaftsbilder, sondern Spotinfo für die armen Hunde zu Hause!!!

Check: http://weitwegvonzuhaus.blogspot.com/

Gruz euer Freund zu Hause

Ronny

Capo Mannu – Die grössten Wellen Sardiniens! Ein Spot mit Todeswellen und felsigem Einstieg, welcher schon vielmals der Zerstörung von Material einiger Möchtegern-Wavekiter diente. Für uns war klar, dass dies ein Ziel unseres Trips ist (Mit „Ziel“ ist natürlich der Spot gemeint und nicht die Zerstörung von Material 😉 ). Am Dienstag machten wir uns mit einer sauberen Mistral-Prognose auf den Weg Richtung Capo Mannu und konnten nach 1 1/2h Autofahrt im vollgequetschten Golf die gigantischen Wellen und den orkanartigen Mistral am Spot bewundern! Leider war es nicht genau so… Man mache aus „gigantisch“ die Wellengrösse „mickrig“ und aus „orkanartig“ die Windstärke „leichte Brise“. Da der Mistral nicht richtig durchziehen konnte, wurde aus unserer Mistral Session leider nichts und wir begnügten uns mit einer satten Portion Sonne am Strand.

Nach einer weiteren Maddalena-Session am Mittwoch gönnten wir uns am Donnerstag einen Ruhetag in Torre dei Corsari. Das Harpunenfischen hat sich als ideale Alternative zum Kiten herausgestellt, jedoch können wir noch keine grossen Erfolge hervorbringen – Krebse, die in tausend Stücke zerspringen wenn man sie abknallt oder 30cm grosse Mantarochen sind die bisher grössten Erträge. Der Lokalmatador Carlo Fara (ein Besuch in seiner Bar „The Spring“ in Villacidro lohnt sich!) hätte wohl einige Tintenfische geschossen wo wir nur Steine und Dreck gefunden haben. Jeder hat halt seine Stärken – Unsere wäre das Kiten 🙂

Am Freitag war nochmals eine Session an der Spiagga Maddalena angesagt mit einer anschliessenden Todes-Irrfahrt durch Cagliari um den Quicksilver-Shop zu besuchen. Ob man ihn überhaupt als Shop bezeichnen kann ist fraglich… Der Zeitaufwand hat sich im Verhältnis zur Nervenstrapazierung und Einkaufserfolg (ein Schlüsselanhänger! Wow!) definitiv nicht gelohnt!! Zum Glück wartete auf uns zur Entlöhnung ein frisch zubereitetes Spanferkel offeriert von Carlo, Marcello und Co. mit allem Drum und Dran – wiederum ein toller Tag mit noch besserem Abend! Buon Appetito!

Samstag war unser letzter Tag im Land der unbegrenzten Möglichkeiten (die Rede ist von Sardinien, nicht etwa Italien 😉 ) und wir rippten zum Schluss bei wiederum perfekten Bedingungen den Spot von Porto Botte! Dank relativ knappem Zeitfenster endete unser Aufenthalt in Villacidro mit einem kurzen Abschied in unserer Stammbar bei Carlo und wir machten uns mit dem maximum an Leistung, die der 1.8l TDI des 4Motion Power-Golfs liefert auf in Richtung Olbia.

Um 10 Uhr abends waren wir schon auf der Power-Moby-Fähre Richtung Olbia und gaben uns die volle Dröhnung mit knapp geniessbarem Kantinen-Frass, Bier und Wein… Zum Glück haben wir den wohl besten Platz aller Plätze auf der Fähre für die Übernachtung gefunden und konnten gut schlafen (was wohl nicht alle Passagiere behaupten können – Manch einer sah man, der mit einer für die Wirbelsäule sehr gesunden Haltung bei klimatisierten 17° und einem konstantem Luftzug am „schlafen“ war: Gute Nacht!)

Nach gut 4h Autofahrt und einem Spotcheck in der Schweiz für eine kommende Snowkite-Session sind wir nun auf Höhe Sargans und geniessen das schöne, warme Wetter (wieder einmal Ironie!).

Fazit nach 2 Wochen mit Power-Team unterwegs: viel gegessen, viel getrunken, viel erlebt und natürlich viel gekitet! Überall versuchten wir uns an das Maximum heran – ein paar Tage einfach mal nichts machen tut sicher gut 😉

Unser Pro-Shoprider Thundi Atzeni bleibt noch einen Monat in der Wärme und nutzt die Maddalena-Thermik wie auch den Mistral hoffentlich sinnvol um seine Sprünge zu verbessern!
Abbia divertimento 🙂

Es läuft gut in Punkto kiten hier in Sardinien. Kein Wind heisst Spiaggia Maddalena in Cagliari mit Thermik von 15-20kn  oder wenn  Signiore Mistral wütet in Porto Botte  am Flachwasserspot im äussersten Südwesten  von Sardinien.  In den letzten 3 Tagen waren wir 2 mal in Porto Botte bei 6bf und 9er und einmal in Maddalena bei 5bf mit 11 und 9. Ach ja ein 7ner Sport wäre gar nicht schlecht… Als Summe der 3 Tage ieren wir, dass Stahel Board-offs zieht,Thundi Atomsprünge mit Todesrotationen und ich wegen der kaputten Schulter Hp auf die andere Seite mache… Morgen geht es weiter mit Nuklear-Mistral. Ob wir uns nach Capo Mannu getrauen und die grössten Wellen Europas rippen oder halt wieder ein Flachwasserspot in den Tümplen von Marcedi ziehen liegt noch in den Sternen. Was sicher ist, ist dass wir mit am Mittwoch unsere neuen Harpunen an der Westküste in Betrieb nehmen ;-)  Ach ja wir müssen uns neuerdings zu 4. in meinen Golf Kombi quetschen, da Brother Säbo angekommen ist. Übrigens hat es hier  wirklich noch einen Sommer, nicht so wie bei euch zu Hause 😉 Prost