Archiv für März, 2015
Schären 2158 RideUp, seit 8 Jahren geplant… jetzt erledigt :-)
Geschrieben um 22:29 Uhr von Ronny in der Kategorie Snowkite, UnkategorisiertJa am Samstag war mal wieder der perfekte Nordwindtag angesagt, doch irgendwie langweilte uns das.. Flachi kam direkt von Nizza zu Turni.. Turni seit einer Woche krank und noch immer komplett am Arsch.. eigentlich macht man da viel schläuer nix.. Doch bei bei der Prognose mit dem guten Wetter, Neuschnee und einer guten Westprognose auf 2000m kann man ja nicht einfach nix machen..
Bei Flachi ist es meistens einfach, wenn man etwas neues plant, sogar wenn er dafür einen sicheren Bigday an den Pässen sausen lassen muss 🙂 Jonas die arme Sau musste arbeiten, Atzeni hat eh keinen Bock und Stahel musste kurzfristig nach Südafrika.. Zum Glück war die Prognose erst am Nachmittag gut und es war kein Stress angesagt.. Stress waren allerdings die fast 800 Höhenmeter Aufstieg, wenn man noch krank ist und null Power hat.. Oben angekommen, sah es dann aber gut aus, denn es hatte schon auf 1600m wo das Plateau anfängt Wind! Ach ja, das Projekt hiess Churfirsten und wir starteten in der Nähe von Alt St. Johann auf 900m..
Oben gab es mehrere potentielle Projekte.. Wir entschieden uns für den Schären, der am spektakulärsten aussah.. Zuerst musste man aber mal nach Westen aufkreuzen um an den ranzukommen.. Der Wind kam ziemlich sideshore und war 2-5 bf stark. Der Schnee perfekte mit ca. 15cm neuem Pulfer! Flachi zog natürlich gleich los, Turni musste zuerst mal 5 Min Pause machen und trockene Kleider ziehen.. Der Aufstieg von Flachi auf den SChären sah dann von unten  nicht ganz einfach aus, weil der Wind sogar leicht von oben kam und es auf der Ostseite einen krassen Felsabhang hatte.. So konnte man im steilen Stück nicht loopen, weil man sonst zu nah an den Abhang kam.. Flachi war jedenfalls so nah an diesem Abhang, dass Turni entschied etwas mehr nach Westen auszuweichen um dem Abhang eher zu entkommen.. Trotzdem war der Aufstieg recht grob wegen der Steilheit, der nicht perfekten Windrichtung und den Böen mit bis 6bf.. Unterwegs waren wir mit unseren 11er UL Frenzies. Mit dem frühreren Saftey System müsste man sich solche Aktionen doppelt so gut überlegen, da bliebe oben nur das Auslösen… mit noch frühren wäre es sogar grobfahrlässig wegen dem Restdruck im Kite.. aber mit dem neuen Safety kann man dem Landen und Zusammenräumen immer voll entspannt entgegenschauen 🙂
Flachi kitetete dann auch bis fast oben an die Krete, nur 20 Höhenmeter unter dem Gipfel.. Turni begnügte sich mit ca. 50 Höhenmetern weniger, da er eh kaputt war und der Anstieg schon genug Konzentration gefordert hatte.. Dann ist man halt weniger hoh als Flachi.. gibt schlimmeres 😉
Die Abfahrt war dann oben eher verblasen und auf den Steinen war wenig Schnee.. weiter untern dann perfekter Powder und wirklich spassig! Beim Rückweg bauten wir dann wieder unsere Kites auf und kiteten zurück.. Weil das Wetter dann auch schlechter wurde kam auch kein anderer Gipfel mehr in Frage..
Endlich konnten wir also die Churfirsten bezwingen! Schon lange wollten wir dies machen, doch der Aufstieg und die wenigen guten Prognosen für den Spot hielten uns sehr lange davon ab! Doch es hat sich gelohnt, das Panorama war unbeschreiblich!
Hochwang – Challenge – Rekord / Ragnarok abgesagt / UL Chronos zu verkaufen!
Geschrieben um 21:10 Uhr von Ronny in der Kategorie UnkategorisiertSo heute war das Ziel klar, bei der  Hochwang Challenge eine Marke setzen!
Dabei Ivo und fucking fast Lengwiler… Dem Turni war da schon klar, dass er beim nach hinten Ballern gegen Jonas wohl keine Chance haben würde.. zu wenig Schnee und zu viele Hügel mit dem besser werdenen Kreuzband Knie.. Seine Hoffnung war es hinten beim Mattjischhorn eine bessere Linie zu finden, denn dort gewinnt oder verliert man am meisten!
Der Wind war super mit 3-5bf, was für den Turni die 11er Frenzy bedeutete. Jonas wählte seinen Liebling, den 9er Chrono.. Abartig der Gedanke mit dem Chrono aufs Mattjischhorn zu ballern 🙂 Für Jonas ein ziemlich entspannter Gedanken! Also los und kurz die Streck anschauen.. Der Schnee war hart und eigentlich fast optimal für eine schnelle Zeit. Der Wind eher etwas an der unteren Limite für eine Rekordzeit.. An einigen Stellen zwar super angeballert, doch vor dem Mattjischhorn war für den Turni mit der 11er Frenzy eine direkte Line zum Horn nicht möglich, wegen zu wenig Wind dort auf der Fläche. Jonas mit dem 9er konnte dies aber machen was ihm dort um die 15 Sek brachte. Beim Weg hoch auf das Horn gibt es für eine gute Zeit sowieso nur die direkte Linie an der Krete.. Das erste mal überhaupt dort hoch sind wir vor ca. 3-4 Jahren.. Vorher getraute sich das niemand..
Noch kurz zurück zum Schnee… Aktuell hat es zwar wirklich gut Schnee, doch es hat noch immer ziemlich viele Mulden und Löcher, welche nicht mit 60km/h überschossen werden können. Zudem war die Sicht nicht immer überall perfekt, da teilweise Wolken vor die Sonne zogen und so mehr Vorsicht angebracht war. Auf jeden Fall ballerten Jonas und der Turni 4 mal nach hinten und battelten sich. Beim ersten Versuch kam der Wind hinten beim Horn noch stark aus SO, was sehr suboptimal für den Aufstieg war. Turni hatte 8.30, doch es war klar, dass hier sicher noch 2-3 Minuten drin liegen würden. Lengwiler brach den Versuch sogar ab, weil er keine Chance auf eine Bestzeit sah. Man muss hier evt. noch sagen, dass in diesem Winter noch niemand unter 10min blieb und der absolute Rekord von Flachi im letzten Jahr bei 5.43 lag. Eine Zeit die mit einer aktuellen 7ner Frenzy bei über 5bf zu Stande kam. Eigentlich fast nicht schlagbar dachten wir!
Beim zweiten Versuch sah Turni wie Lengwiler voll angepowert mit dem 9er Chrono beim Horn angeschossen kam und dort mit gestelltem Kite die Krete hochballerte. Wir reden hier von ca. 30km/h in 30 Grad steilem Gelände! Er meinte auch, dass es sehr gute gegangen sei und kein Fehler passiert sei. Session kurz hochgeladen und mal kurz leer geschluckt! 5.07 war Lengwilers Zeit! Die Rekordzeit von Flachi mit 5.43 komplett pulverisiert ! Dem Turni war klar, dass bei dem perfekten Aufstieg keine Chance bestand das noch zu schlagen. Trotzdem versuchte er es und konnte mit 5.40 auch eine ganz OK Zeit realisieren. Beim schnellen Teil hat er vielleicht 15 Sek verloren, doch die Entscheidung fiel vor dem Horn wo Lengwilder mit dem Chrono einfach eine direktere Line fahren konnte und auch an der Krete mit dem Chrono einfach einen besseren Vortrieb hatte. Die Frage stellt sicher sogar, ob man die Zeit mit einer Frenzy überhaupt jemals schlagen kann! Abartig, dass wir jetzt schon so weit sind, dass man Ride Up Challenges auch mit dem Chrono machen muss, damit man eine Chance auf die beste Zeit hat! Gut, nicht in jedem Land gibt es einen solchen Überflieger wie Jonas 🙂 Für uns der Top Favorit am Ragnarok.. Wenn da am STart alles gut geht und er den richtigen Kite wählt wird keiner an ihm vorbeikommen.. Wenn der Kurs noch schwierig ist (nicht so wie in den letzten Jahren), dann wird es sogar brutal für die Gegner! Lengwiler ist nämlich dort stark wo andere Alpträume bekommen 🙂
Hier sein Wundertrack 5.07 min :Â http://www.kitetracker.com/gps/tracking?r=jonaspkd_176
Hier Turnis Track 5.40 min : (3 Sek schneller als Flachis von letztem Jahr 😉 hehehe :-)Â http://www.kitetracker.com/gps/tracking?r=UnhookedRonny_807
Absage Ragnarok und Verkauf UL Chronos:
Für Turni war schon nach der EM auf dem Reschen klar, dass der 3 Platz nur wegen dem sehr einfachen Gelände und seinem perfekten Material mit den UL Chronos und den Speed Skiern möglich war… Beim Downwind oder auch heute bei der Hochwangchallenge musste er bei den schnellen Passagen mit coupiertem oder unebenen Gelände immer mit Handbremse fahren.. Das führt dann dazu, dass man nur um Platz 5 oder weniger mitfährt bei einem Ragnarok.. Das ist nicht sein Ziel, weshalb er auf den Ragnarok verzichtet. Flachi übrigens auch, doch nicht wegen dem Knie, einfach weil es ihn anscheisst 🙂 . So gibt es also 2 Tickets für den Ragnarok zu vergeben!
Parallel dazu gibt es die wohl besten Kites der Saison zu  verkaufen, nämlich die ersten und fast einzigen UL Chronos. Die Kites sind definitiv leistungsfähiger als normale Chronos.. Stefano der Italienische Importeur sagte nach einem Testfliegen, dass einfach alles perfekt wäre.. Er battelte sich damit an der Long Distance EM am Reschen sogar mit Gruber (Europameister9 , welcher einen R1 Proto in den Händen hatte.. Er war begeistert von dem Kite! Für Turni ist es auch klar, dass die R1 wieder in UL bestellt werden. Auch Lengwiler wird es so machen, denn ihn brachte der 12er Chrono UL am zweiten Tag der EM am Reschen auf den zweiten Platz, nur ganz knapp hinter Flachi mit dem 11.4 R1 Proto.
Chrono UL 9 mit 23m Race Leinen, 1 mal von Lengwiler am Reschen gefahren
Chrono UL 12 mit 23m Race Leinen, 1 Tag an der EM gefahren (2 Laufsiege und fast Sieg von Lengwiler gegen den R1 von Flachi)
Chrono UL 15 mit 25m Race Leinen, wohl an 2 Tagen gefahren
Chrono UL 18 mit 27m Race Leinen, ca. 5 Tage gefahren
Die Kites sind alle wie neu und sehr gepflegt! Das Tuch kostet ca. 30 Prozent mehr als das normale Chrono Tuch… Anfragen an ronny@unhooked.ch
Peace und weg!
Surf und Kite Aktionen beim Sport Trend Shop
Geschrieben um 16:20 Uhr von admin in der Kategorie UnkategorisiertBeim Sport Trend Shop in Hinwil gibts wieder richtig gute Preise die auch klar Eurokompatibel sind!
Bild anklicken und mehr erfahren 😉
Snowkite Race EM am Reschen und der Fight der neuen Hochleisterkites!
Geschrieben um 21:41 Uhr von Ronny in der Kategorie UnkategorisiertAm Weekend fand eines der Highlights dieses Winters statt, die Snowkite EM auf dem Reschenpass! Die besten Rider aus Europa waren angereist (ohne den Weltmeister aus Russland) und wollten sich den Titel unter den Nagel reissen! Gleichzeitig fand auch noch das Finale der Italienischen Meisterschaft statt, wo Atzeni ja führend war nach dem ersten Stopp.
Neben dem Schweizermeister Jonas Lengwiler, dem OSKM Gewinner Florian Gruber, dem Ragnarok Gewinner Dominik Zimmermann, dem langjährigen Dominator Markus Pompl, dem ehemaligen Weltmeister Michael Kaspar reisten auch andere Top Rider wie der 3. des Ragnarok Felix Kersten oder der neuen Hoffnung von Flysurfer, Alex Robin an! Dieses Mal alle mit Top Material an den Füssen und in den Händen! Die Ozone Fahrer noch mit dem „alten“ Chrono, die Flysurfer Fahrer mit ihrer neusten Waffe dem Sonic.
Die Vorhersagen hätten nicht besser sein können, super Nord drin und eine kompakte Schneeschicht auf dem See versprachen spannende Rennen bei idealen Verhältnissen! Was will man mehr für eine EM??
Long Distance am Freitag:
Los ging es am Freitag mit dem Langdistanz Rennen über 3 komplette Runden über den ganzen See. Der Wind um die 5bf und alle Rider satt angeblasen mit Kites von 8-15qm. Dom Zimmermann zog den einen Prototyp von Ozone, Flo Gruber den anderen R1. Platz 1 ging an Dom mit dem wohl bald in Serie gehenden R1, Flo Gruber wurde 2. und knapp dahinter der Italiener Stefano Gigli mit dem 12er UL Chrono vom Turni. Er war begeistert von der Performance des UL in 12!
EM Races am Samstag und Sonntag:
Am Samstag waren dann die kurzen Rennen über eine Runde a ca. 3-4 Minuten angesagt. Der Wind blies mit ca 4-5 bf, wobei es oben am Start viel weniger als unten an der ersten Boje hatte. Die Kiter wählten Kites zwischen 9 und 15qm im Normalfall. Atzeni durfte den neuen R1 von Ozone ziehen. Die Startline war suboptimal gelegt und man musste den Kite auf der rechten Seite haben.. Nicht sehr schlau, weil man so nicht richtig über die Line kam und gleich Wenden musste.. Was das bei 65 Fahrern bedeutet, ist wohl jedem klar.. Der grösste Job war es keinen Crash zu produzieren und so gleich aus dem Rennen zu sein!
Der Meister der Starts, Flachi dominierte diese dann auch immer und von 10 Rennen war er der erste an der 1. Boje, welche nach einem Downwinder von ca. 1 km erreicht wurde. Turnis Taktik war es sich aus dem ganzen Trubel rauszuhalten und dann beim Aufkreuzen aufzutrumpfen.. Weil aber das Niveau der ersten 15 Rider dermassen hoch ist und nahe zusammen, ging das ziemlich in die Hose bei den ersten zwei Rennen. Platz 6 und 8 sprangen dabei raus! Dom gewann gleich das erste Rennen mit dem zweiten etwas schlechteren R1 und nur 1-2 Sekunden dahinter Flo Gruber mit Chrono gefolgt von Felix Kersten aus Deutschland. Alle Rider beherrschten die Upwindwende perfekt.. Das war vor einem Jahr noch ganz anderst! Atzeni wählte die gleiche Taktik wie Turni und musste bei den ersten zwei Rennen mit Plätzen um den 15 Rang zufrieden geben! Sein Gegner Airoldi war dagegen sackstark unterwegs und platzierte sich zwischen 5 und 7. Jonas Lengwiler, der aktuelle Schweizermeister und Überflieger des Jahres hatte auch seine Probleme mit dem eher knappen 9er Chrono (er hat nur 9 und 15) und platzierte sich zwischen 5 und 8 bei den ersten Rennen.
Während des Tages war der Schnee ziemlich nass, wobei der Wind zwar böig aber recht konstant um die 4-5 bf war. Ab Rennen 3 änderte Turni die Taktik und quetschte sich auf vorne an die Startline um an der ersten Boje nicht irgendwie auf Platz 10 zu liegen. Obwohl der schnelle Downwinder mit den 2 Kehren für das Knie suboptimal sind, konnte er sich mit dieser Taktik an der ersten Boje auf Platz 4-7 verbessern. Beim Upwinder war der 12er UL Chrono dann schlicht perfekt und Turni konnte beim dritten Rennen auch erstmals auf den 3. Platz vorfahren, gleich hinter Gruber und Dom. Das machte natürlich Mut für die kommenden Rennen! Atzeni schaffte es nicht den Start besser hinzukriegen und hatte Mühe sich unter die ersten 10 Rider zu drängen. Airoldi war da viel rücksichtsloser und so auch erfolgreicher mit den Platzierungen. Atzeni war ziemlich deprimiert. Lengwiler hatte weiterhin mit dem 9er keine optimale Grösse am Himmel und musste sich meist mit Platz 5-7 zufrieden geben. Wie erwartet war auch Markus Pompl wie auch Michael Kaspar immer unter den besten 3-5 Ridern platziert. Bald kristallisierte sich raus, dass Turni gegen Kersten um den 3. Platz kämpfen würde. Dom und vorallem Gruber schienen taktisch zu stark zu sein.
Beim Rennen 5 konnte dann Turni aber erstmals auf den 2 Platz fahren und war nur ca. 4 Meter hinter Gruber und vor Flachi. Als Turni dann sogar die Rennen 7 und 8 für sich entscheiden konnte, war er sogar am ende des Tages auf Platz 2 mit 4 Rangpunkten hinter Gruber und 1 Rangpunkt vor Flachi. Dieser wollte sich sogleich aufhängen als er die Rangliste sah 🙂 Auch stärker fuhr bei den letzen Rennen Kaspar, welcher dann mit seinem 11er Sonic unterwegs war. Vorher mit dem 15er war er einen Tick langsamer, was gleich 3-4 Plätze ausmacht!
Am Samstag Abend musste man dann aber leider mit der Handbremse in den Ausgang, weil es nicht klar war ob am Sonntag nochmals Rennen stattfinden.. Beim Reschen weiss man nie mit dem Wind! Und so kam es dann auch, dass am Sonntag Morgen wirklich super Nordwind blies und man Freestyle und Races starten konnte! Beim Freestyle Ski war übrigens auch Gruber der massiv stärkste und gewann am Samstag und Sonntag die Wertung. Bei den Snowboardern war auch Andrea Amman ein junger talentierter Schweizer am Start! Am Samstag musste er in der ersten Runde gegen den späteren Gewinner Brandstötter ran, was ihm leider sehr knapp zum Verhängnis wurde. Am Sonntag zeigte er dann aber nochmals eine sehr starke Leistung und zog ins Halbfinale ein, welches er knapp verlor und so auf Platz 4 endete. Trotzdem seine sehr starke Leistung und ein Versprechen für die Zukunft! 7
Nach dem Freestyle wurden dann die Races gestartet. Der Wind war leicht schwächer als am Sonntag und Turni konnte seine Wunderwaffe den 12er Chrono UL leider nicht ziehen und musste auf den 15er UL Chrono umsteigen. Der 15er war aber leicht zu gross, doch für er entschied sich trotzdem für den 15er wie fast alle Rider. Flachi zog sich den neuen Ozone Proto R1 in 11.4 qm. Turni wusst, dass der Kite sehr früh losgeht, hoffte aber trotzdem, dass er zu klein sein würde. Doch schon beim Downwind sah das überhaupt nicht so aus! Flachi zog mit seinen 11.4 qm davon und war wie immer erster an der ersten Boje mit seinen 11.4 qm! Dieses Mal war Turni aber sehr nahe dran und war zuversichtlich, dass er Flachi und Gruber beim Upwind überholen könne. Leider war Flachi mit dem R1 so stark unterwegs, dass weder Gruber noch Turni Flachi gefährden konnten. In diesem Rennen startete übrigens Lengwiler mit Turnis 12er UL Chrono und hatte die perfekte Grösse für ihn am Himmel. Lengwiler war sackstark unterwegs und wurde knapp vor Gruber, Kersten und Turni zweiter! Damit war der Jungster wieder im Rennen! Beim zweiten Rennen war Lengwiler sogar als ersten an der untersten Boje und wollte sein erstes Rennen gewinnen! Flachi liess sich aber mit dem Ozone R1 nicht lumpen und zog beim Upwinder unwiederstehlich davon und gewann auch Rennen 10. Nun wurde Gruber etwas nervös, weil noch 2 Siege und Flachi würde vor Gruber liegen! Beim dritten Rennen kam jedoch der Abbruch, weil gerade an der ersten Boje der Wind von Nord auf Süd drehte! Sehr geil, weil dann für eine Weile innerhalb von 200m zwei verschiedene Windrichtungen herrschten! Die Rennen waren somit vorbei und Gruber definitiv an erster Stelle vor Flachi und Turni. Lengwiler konnte sich mit der Geheimwaffe Chrono UL 12 noch an die 6. Stelle vorarbeiten! Zu erwähnen gibt es auch noch, dass die Schweiz neben Jonas noch ein zweites Race Talent mit Bruce Kessler hat! Bruce startet mit einem Tube und hat natürlich keine Chance gegen die Chronos, doch wenn man vergleicht wo er platziert ist, dann weiss man wie sackstark seine Leistung ist! Gratuliere Bruce, weiter so!
Atzeni konnte sich in den letzten Rennen verbessern und scheiterte am Schluss nach insgesamt 18 Läufen nur beschissene 4 Rangpunkte an Airoldi.. Wenn man bedenkt, dass Atzeni zwei Rennen erst gar nicht startete wegen Gewickel oder sonstigem Scheiss ist das doppelt schade.. Leider ist aber gerade auch in Italien das Race Niveau enorm gestiegen in den letzten zwei Jahren, dass das Unterfangen leider kein Selbstläufer mehr ist.. Egal, Atzeni gibt per sofort den Rücktritt und wird nun halt als Vizemeister in die Italienischen Analen eingehen.. Trotzdem Top Fratello!
Speed Contest:
Hier konnte Michael Kaspar mit sagenhaften 100.1 km/h die höchste Geschwindigkeit erreichen. Wir hatten das aus dem Camper beobachtet und konnten live miterleben wie sich 100km/h auf  unebenem Schnee und böigem Wind ansehen! Abartig! Seine Waffe dafür war sein neuer Liebling, der 11er Sonic von Flysurfer!
Fazit:
Obwohl die Chronos letztlich die Plätze 1-4 belegten sind die aktuellen Kites sehr nahe zusammen und es entscheidet letztlich sehr wenig! So hatte z.B. Turni bei Rennen 7 und 8 einfach die beste Kombi mit dem 12 UL Chrono und hartem Schnee.. Am zweiten Tag als Flachi mit dem Ozone R1 Proto einfach eine Nummer kleiner als der Rest ziehen konnte, hatte er den entscheidenden Vorteil. Als Kaspar bei den Rennen 5-8 auf seinen 11er Sonic von 15 umsteigen konnte, war er auch gleich 4 Ränge weiter vorne.. Lengwiler, der am zweiten Tag die perfekte Kombi mit dem 12er UL Chrono wählte, war neben dem R1 am besten bedient. Alles sehr nahe zusammen und wer eine Nummer kleiner als der Rest ziehen kann gewinnt das Rennen. Das könnte die grosse Stärke des neuen R1 werden, wie Dom am Sonntag angedeutet hat. Es wird sehr interessant werden, denn neben Flysurfer bringen auch Elf und Fone neue Hochleister raus! Die Ära Race wurde erst gerade begonnen!
Hiermit möchten wir uns auch bei allen bedanken, die uns unterstützen! Speziell sind dies Ozone Kites, Fischer Ski, Sweet Bekleidung und natürlich der geilste Sportshop der Schweiz, der STS in Hinwil. Ohne top Material und Beziehungen muss man bei solchen Events gar nicht mehr starten…
OSKM / Swiss Snowkitetour Tag 3, Racing mit der Weltelite ist angesagt!
Geschrieben um 21:41 Uhr von Ronny in der Kategorie UnkategorisiertAm 3. Tag des OSKM und der Swiss Snowkitetour ist es dann soweit, es gibt Maloja und somit super Race Bedingungen!
Die Idee vom Vorjahr, dass man die OSKM und Swiss Snowkitetour Rider zusammen in einem grossen Rennen starten lässt, führte auch dieses Jahr dazu, dass es zum hochkarätigsten Rennen neben dem Ragnarok in Norwegen kam!  Unter den rund 60 Startern die besten aktuellen Racer! Es sind der Kitesurf Weltmeister (Flo Gruber),  der ehemalige Snowkite Weltmeister (Michael Kaspar), der aktuelle Schweizermeister Oli Büchi, der Seriensieger und Ragnarokgewinner Dominik Zimmermann, das grösste Nachwuchstalent und Vizeweltmeister Jonas Lengwiler am Start. Auch bei den Boardern war das Feld  mit  aktuzellen Freeride Weltmeister Fly Fisch, dem ehemaligen Weltmeister Jörg Lammerskiten und anderen Assen gut bestückt.
Im Gegensatz zu den letzen Jahren, waren sehr viele Rider mit aktuellen Hochleistungskites ausgrüstet und somit wurde es kein Rennen des Materials, sondern des Könnens. Der Wind betrug so zwischen 3-4 bf was  15 oder 18qm bedeutete. Der Start war dann natürlich auch ein brutal schwieriges Unterfangen! Das Rennen war so ausgesteckt, dass es sehr wichtig war gleich vorne wegzufahren. Wer nicht unter den ersten 4-5 Fahrern war, hatte bei der ersten Wende richtig Probleme mit dem ganzen anderen Fahrern, welche entgegenkamen. Das machte das Gedränge natürlich umso grösser!
Rennen 1:
Da der Wind anfangs sehr schwach war, wollte der Turnlehrer mal die ganze langen Leinen an seinem 18er Chrono montieren, was er dann auch kurzfristig tat. Leider war das keine richtige Chronobar und der Kite sehr schwer zu starten.. Genau das passierte dann auch und der Turnlehrer hatte beim Start den Kite auf dem Boden und brachte ihn erst etwa nach 20 Sekunden noch was ca. Platz 40 beim Start bedeutete.. Vorne weg gleich Jonas, Flachi, Kaspar, Gruber, Gigli und auch Stahel erwischte einen guten Start. Atzeni hatte mit seinen Speed Skiern eine ziemlich schlechte Wahl getroffen, wie auch Flachi.. Flachi lehnte seine Fischer Civel aus und musste auch mit den brutal schweren und unwendigen 2.40m Latten um den recht technischen und kurzen Kurs ballern. Die Spitze war extrem nahe zusammen und das Aufholen gestaltete sich ziemlich schwierig, zumal extrem viele Furchen und Wellen durch die 60 Fahrer entstanden! Für den Turnlehrer und sein leider noch nicht wirklich geiles Knie ein richtiger Krieg! Der Sieg ging an Gruber vor Lengwiler und Zimmermann. Bis auf Gruber alles nahe zusammen und jeder Fehler kostete gleich 2-3 Ränge.
Rennen 2:
Für den Turnlehrer war klar, dass er dieses Mal den Start nicht vergeigen darf, weil er das Streichresultat schon eingezogen hatte. Also beim Start in die heisse Zone wo jedes kleine Missverständnis zum Crash führt. So kam es dann auch, dass glich hinter dem Turni ca. 6-7 Kites zusammenflogen, was auch Kaspar, Stahel, Atzeni und Gruber traf. Die Gelegenheit nutzte Lengwiler und zog vor Flachi weg und gewann das Rennen . Flachi zweiter und Gruber mit einer riesen Aufholjagt dritter. Dahinter Gigli und Turni. Der Rest zog das potentielle Streichresultat ein.
Rennen 3:
Lengwiler erwischte wieder einen super Start, doch dieses Mal war Gruber auch ganz vorne dabei und zog unwiederstehlich davon mit seinem 18er Chrono. Dahinter konnte sich Jonas vor Flachi sehr knapp durchsetzen. Gigli, Kaspar, Büchi und Turni dahinter. Alles sehr knapp nach den 20 Minuten mit wenigen Metern Unterschied!
Danach gab es leider keine Rennen mehr, weil die Zeit schon vorgeschritten war.
Wertungen:
Neben der OSKM, wurde natürlich auch noch die Wertung der Swiss Snowkitetour (1 Lauf war schon in Les Rousses) und natürlich der Schweizermeisterschaft ausgetragen. Also 3 Wertungen. Weil ab 4 Rennen immer ein Lauf gestrichen werden kann, war die Wertung der Swiss Snowkitetour mit 4 Läufen natürlich anderst als diejenige des OSKM mit 3 Läufen und ohne Streichresultat.
Schweizermeisterschaft:
Hier war der Fall klar, Jonas Lengwiler wurde überlegen Schweizermeister mit 3 Siegen in dieser Wertung. Mit 19 Jahren überlegen Schweizrmeister, das ist bei einem solchen Feld unglaublich! Beim zweiten Platz herrschte Punktegleichheit zwischen Turni und Kaspar. Bei diesem Fall entscheidet das bessere Einzelresultat, was zu Turnis Gunsten ausging. Kaspar platzierte sich somit punktegleich auf dem 3. Platz. Kaspar, der in Silvaplana sehr stark mit seinem neuen Sonic von Flysurfer auftrat! Mit nur einer Grösse (15qm) ist man aber natürlich nicht richtig geil für alle Bedingungen ausgerüstet.. man muss immer hoffen, dass es 3-4 bf hat.. Kein Vorteil!
Swiss Snowkitetour:
Hier ist die Wertung international. Gruber gewinnt vor Lengwiler, Flachi, Turni, Kaspar. Bei dieser Konstellation konnte von den 4 Läufen das schlechteste Resultat gestrichen werden.
Hier die Resultate:Â http://www.snowkitetour.ch/images/results/2015/SSKT_2015.html
OSKM:
Die Wertung ist sehr ähnlich wie die Swiss Snowkitetour, wobei es kein Streichresultat gibt. Gruber vor Lengwiler, Flachi, Gigli, Kaspar
Kitetracker & Windyty.com Speed Contest:
Windyty.com sponserte wie auch für die Rennen beim Speed Contest 500e für den Gewinner von Ski und Snowboard! Es war klar, dass der Fight brutal hart werden würde um die Kohle und das Prestige! Nach dem ersten Tag lag vermeindlich Kaspar mit 60.8 km/h vor Gruber mit 60.3 und Turni mit 58.8 vorne. Leider zeigte sich bei der Auswertung, dass genau der Flysurferfahrer bei dem Ozone Event das GPS für einige Zeit verloren hatte und das Resulat somit eine Fehlmessung war.. Nicht ganz einfach zu erklären und sehr mühsam.. Es hätte besser einen Ozone Fahrer getroffen… Aber, weil am 3. Tag dann nochmals gute Bedingungen herrschte, ging der Krieg in eine zweite Runde! Alle waren um 58-60km/h herum und es war extrem knapp! Stahel zog dann am Schluss Malte Lutz’s 18er Chrono mit kurze Leinen und checkte als einziger, dass man von hinter dem Kiteschule auf den See schiessen konnte! Das brachte ihm mit fast 65km/h den Sieg! Auf dem zweiten Platz konnte sich der Tscheche Philipp mit etwas über 62 km/h platzieren. Auf dem dritten Platz dann Gruber mit 60.6 km/h! Bei den Snowboardern gab es leider noch ein Drama, weil der eigentliche Gewinner Luca Mastalli aus Italien den Track nicht bis 20.00 hochlud und so vom Veranstalter disqualifiziert wurde… Zum Glück kein Flysurfer, sondern Ozone Fahrer.. Hätte ja wieder beschissen ausgesehen… Somit gewann dann ein Holländer, welcher sich noch kurz den 18er Chrono von Gruber zog. Geile Geschichte, zumal der sonst nie auf Schnee kitet!
Fazit:
Es war ein super Rennen mit einem unglaublich hochklassigen Starterfeld, was bei dem geilen Preisgeld von insgesamt 5000e von Windyty.com auf kein Wunder war! Vielen Dank hier an Windyty.com! Der Kurs war technisch anspruchsvoll, weil klein und nur zwei kurze Schläge Aufkreuzen drin. Die Bedingungen mit dem Neuschnee und den 60 Starten sehr kräftezehrend und extrem anspruchsvoll für die Knie. Atzeni, der mit den 2.38m langen Speedskiern startete hatte keine Chance.. Flachi mit den gleichen Skiern war sicher auch nicht wirklich optimal unterwegs.. Die Fischer hatte halt Johann Civel.. Turni war froh, dass es bei den Unebenheiten keine kritisch Situation für sein Knie gab.. Gruber war an diesem Tag einfach zu stark für alle, sogar Lengwiler, der mit 19 Jahren eine unglaubliche Konstanz und Routine hinlegt. Schon am nächsten Weekend geht es dann auf dem Reschen bei einem wohl längeren Kurs in die nächste Runde bei der EM! Das Feld wird ähnlich hochkarätig sein.
Last but not least hoffen wir, dass auch andere Kitemarken einen solchen Event organisieren! Flysurfer wäre auf unserer Liste ganz vorne mit ähnlichen Produkten wie sie auch Ozone anbietet! Der Winter ist voll im Trend und zieht sehr viele Leute an!