Archiv für 2011
Hoher Freschen & Lukmanier vor Staumauer…
Geschrieben um 21:30 Uhr von Patrick in der Kategorie SnowkiteJa es lief die letzen zwei Tage gar nicht so wie wir uns das vorstellten!!! Nix Bigday wie erhofft… Aber der Reihe nach:
Mittwoch:
Mit der guten Westprognose wollten wir mal nix riskieren und zogen auf den Hohen Freschen. Nach dem Parkplatzterror easy hochtouren bei Sonnenschein und perfekten Schneebedingungen.. Oben leider einfach kein Wind, null! Die Messung vom Säntis visavis war auf 6.5bf, am Gamserugg waren ab 14.30 wie gemolden auch 5bf.. Bei uns einfach gar nix. Wir verstanden es wirklich nicht… Starhill musste dann noch kurz von ganz oben hinabsegeln was ohne Wind nach unserem App eine Geschwindigkeit von ca. 70km/h ergibt! Danach waren wir bei den Sprenger – Brothers im Maiensäss in Laax eingeladen wo wir den Frust dann schnell mal vergassen 🙂 Kali enpuppte sich im Laufe des Abends noch zum besten Telefonunterhalter der Neuzeit 🙂 Nachdem wir dann einer Rauchvergiftung nur knapp entgingen, zügelten wir vom Stall ins Maiensäss zur Übernachtung.
Donnerstag:
Ok, weil gestern nix mit Kiten war, musste heute irgendwas her! Eigentlich wollten wir nach Avers, da wir uns dort noch das beste Wetter versprachen. Leider war da auf dem Webcambild einfach zu wenig Schnee was ein NoGo bedeutete! Also los Richtung Luki wo es blauen Himmel mit ein paar Nebelschwaden hatte… Leider stimmte die Prognose mit 4-7bf aus Nord und es war zudem sauböig! NW ist einfach keine gute Richtung da oben.. Sicher nicht, wenns so stark ist.. Also los runter vor die Staumauer wo der Wind so 3-5bf war und für 11er Frenzys genau richtig. 2 Stunden halbwegs Spass, doch an einen Bigday kommts sicher nicht ran… Zum Abschluss rollte dann noch das Auto über Laptop und 11er Ultralight des Turnlehrers…. Beides am Arsch.. Verdammte Scheisse!
Wir hoffen auf Besserung…
Auf dem Luki haben wir wieder unser App getestet, welches immer noch in Entwicklung ist.
Ronny und Starhills Tracks kann man unter folgenden Links in GoogleEarth Ansicht anschauen.
Gratistip: SHIFT-Taste gedrückt halten und mit Maus in die Karte reinklicken und rumschwenken 😉
(+ Den Button Load Track erst drücken wenn man die Karte sieht…)
Turnlehrer / Ronny: LINK (CLICK!)
Starhiller / Patrick: LINK (CLICK!)
0-Wind Segel Aktion Starhill:
Die Fotos von den zwei „NoBigDays“:
Von Madrischa Tal 1700m zum (unter) Piz Bles 2750m
Geschrieben um 22:56 Uhr von Ronny in der Kategorie UnkategorisiertJa heute war mal wieder ein Tag den man nicht einfach so verpassen sollte an den Pässen. Leider waren Pässe wie Lukmanier geschlossen und Gotthard nur mit grosser Erfahrung wirklich empfehlenswert.
Wir wussten, die Prognose wäre perfekt für den San Bernardino, doch der elende Drang etwas Neues zu machen kneblete uns wieder zu einem neuen Projekt 🙂 Eine ok Nordströmung und gute Erfahrungen im Avers Tal im vergangenen Winter bewegten uns dazu das Madischa – Tal vor Avers in Angriff zu nehmen. Ein ca. 15km langes Tal mit X – Gipfeln und auch grossen Hochebenen waren auf dem Speiseplan!
Natürlich wussten wir, dass die Windprognose etwas knapp war um gleich vom Auto loszukiten… Doch man muss Opfer bringen, will man gross rauskommen. Also los Felle aufziehen und die Flanke hoch. Die Wolken zogen super und wir sahen oben Schneefahnen. Der Turnlehrer rechnete mit 40 min Aufstieg bis zum Nektar oder hier Wind. Leider war dem nicht so und aus den 40 min wurden 1.5h gefolgt von einem harten Kampf mit 11er Frenzy durch ein Steinemeer mit 1-4bf!
Oben angekommen waren wir dann aber überwältigt von dem riesen Spot hier oben! Auf dem ersten Gipfel konnten wir auch ins nächste Tal, dem Valle di Lei und auf das Skigebiet Madesimo sehen. Dort war noch weniger Schnee als hier in unserem Madrischa – Tal. Diese Region bekommt nur richtig Schnee, wenns von Süden her kommt!
Aber nicht lange rumstehen hier, sondern ab Richtung Piz Bles. Wir konnten richtig die Hochebene downballern bei sehr konstanten 4bf und guten Schneeverhältnissen! Man der Spot ist so brutal gross!! Hinten angekommen kletterten wir noch kurz etwas hoch um bei 2740m unsere Kites zusammenzuräumen und die brutal Steinige Abfahrt  in Angriff zu nehmen.
Sprenger Junion, Anwalt, Starhill und Turni können heute Abend mit gutem Gewissen richtig reinhauen, das war geil aber nicht ganz easy!
News zu unserem neuen App:
Die Jungs von approppo.ch und wir entwickeln ja gerade ein neues, speziell fürs Snowkiten entwickelte Live – Tracking GPS App das dann halt alles besser können soll als die bereits bestehenden 🙂 Ob es gelingt wird man ende Januar sehen! Auf http://www.kitetracker.ch/googleMaps_RIDERS/index.php kann man zum Beispiel unsere heutigen Tracks sehen.. Das ist voll Basic und wird schon bald auch auf Google Earth zu sehen sein und kann tausend Sachen mehr, doch wenn wir sehen wollt was wir heute gemacht haben checkt:
Robo und Track 7
Starhiller und Track 11
Bald wird alles besser 😉
Lukmanier mit Umwegen – „OK“-Day
Geschrieben um 20:56 Uhr von Patrick in der Kategorie SnowkiteHeute wurden mal wieder so einige Kilometer mit dem Auto hingelegt bis wir endlich zu unserer Session kamen!
Die Prognosen sahen für die Powderspots nicht allzu gut aus also war mal eine kleine, fast schon „Home“ Session Nähe Menzingen auf dem Plan. Auf dem Gubel wurde ein Spot mit Potential abgecheckt – gute 4Bft hatte es, leider aber hätten wir da die Bauern wütend gemacht… Das Gras sah man durch den Schnee durch!
– also ab zum AlternativSpot… Ab auf den Lukmanier – der wurde schon am Vorabend angepeilt, doch war bis morgens um ca. 9 Uhr die Passstrasse noch geschlossen – aber zum Glück dann später aufgemacht!
Durchs endlose Disentistal durch haben wirs dann auf den Pass geschafft – seit Chur konnten wir sogar bestes Wetter geniessen. Laax&Co haben richtig gut Schnee abbekommen! Geil – nur alles aufm Luki schon weggefegt!
Auf dem Pass angekommen hatte es Anfänglich 1-2Bft… Unsere Österreichischen Kollegen waren mit 19er Flysurfern am Start bereit. Als der Wind auffrischte waren auch wir schnell mit unseren 11 Frenzy / Ultralite angeleint und alle konnten auf dem Ostspot ihre Sessions beginnen. (Die Hänge vom Piz Uomo waren wegen Windrichtung und -stärke leider nicht möglich)
Der Wind war so naja anfänglich, der Schnee hat alles nicht viel besser gemacht – bei den kalten Dezembertemparaturen klebt der so richtig schön an den Skiern!
Turni und Starhill versuchten kurz an Höhe zu gewinnen – wegen Scheisswind aber schnell mal abgebrochen und zum Segelprojekt umgesattelt.
An der Südöstlichen Segelkante konnte man seine Flüge gut durch die 1000 Steine planen – Spass machte es allemal – ein BigDay sieht aber anders aus!
Mit der Dunkelheit wurde dann die Session mit dem obligatorischen Bier und der endlosen Fahrt durchs Ilanzer Tobel abgeschlossen.
Saisonopening im Cufercal – Gebiet! Nahe am Bigday!
Geschrieben um 19:58 Uhr von Ronny in der Kategorie UnkategorisiertSo heute war es soweit, wir zogen los um den ersten Bigday einzusacken!
Wie immer legten wir uns erst in letzer Minute fest wohin es geht. Die Föhnlage war nur sehr schwach angesagt und zusammen mit der miesen Schneelage kamen nicht viele Projekte in Frage. Ein Klimbing Projekt in Andermatt gegen den Traumspot Cufercal!
Der Andermattspot schien uns bei der leichten Prognose etwas sicherer, trotzdem zogen wir auf zum Cufercalgebiet. Ein Grund war sicher auch, weil man dort aktuell bis auf 1900 mit dem Auto (Cheep) fahren kann! Also zogen wir (Anwalt und seine bessere Hälfte, Schübi-Raptor, Starhill und das Hirn (Turni) ) los! Wer sich nun fragt wo Atzeni der Hoffnungsträger des Teams weilte, dem müssen wir hier leider mitteilen, dass er mit einem Handbruch zu Hause auf dem Sofa liegt! Â Also hochfahren bis ca. 1900m und siehe da, bereits 4bf aus S am Start! Das ist ja mal ein geiler Scheiss! Da vergisst man gleich, dass es nur ca. 20m verwehter Schnee hat… Hauptsache wir kommen heute zum Kiten, egeal auf Gras oder Schnee!
Nach ca. 60min easy Aufstieg gegen den Wind starten wir dann unsere neuen 11er Ultralights bei 3-5bf. Einige wählten sogar den 7ner, da es teilweise ziemlich hackte! So richtig hochballern ins Cufercalgebiet war dann aber nicht angesagt, da man einen ziemlichen Slalom um die Steine absolvieren musste 🙂 Oben auf dem Plateau wurde das Ganze dann gut ertragbar und wir konnten über die Flächen heizen! Natürlich besuchten wir auch die Cufercalhütte, kehrten aber nicht ein, da die ganze Umgebung einfach zu voll mit scharfen Steinen für unsere neuen Kites waren.
Unsere neuen Kites machten sich dabei gut, wir waren ja zuerst etwas kritsch eingestellt was die Ultralights anging.. So leichtes Tuch soll halten und der Kite gleich stabil sein??? Das ist aber überhaupt kein Problem, wie wir feststellten. Die neue Bar hat zwar maximalen Sicherheitfaktor und man kann im Notfall jetzt wirklich drucklos auslösen… Aber wir müssen uns wohl noch zuerst an das neue Auslösesystem gewöhnen. Dann geben wir gerne wieder unseren Senf dazu 😉
PS: Auf unserer Facebookseite sind schon 1 oder zwei Pics hochgeladen
PS2: Der Test unseres neuen Apps verlief äusserst erfolgreich und wir hoffen immernoch, dass das App und die Seite bis zum 1. Januar fertig sein wird. Das wird richtig geil!!
Peace over the world
Unhööked
Einige Einblicke in den Cufercal-Day:
Affenausflug Herbst 2011
Geschrieben um 12:54 Uhr von Patrick in der Kategorie News, TripsIm Herbst steht eigentlich immer ein Affentrip auf dem Programm wo man mal wohl mehr anderes tut als kitet und auch diesmal hats wieder geklappt…
Unser Teamflachländer war auch dabei und schildert das ganze mal:
Mittlerweile gehört der jährliche Teamausflug zur guten unhooked Tradition und auch dieses Jahr ging es wieder an einen bzw. mehrere neue Spots. Nicht wie ihr denkt, sind damit Kitespots gemeint, obwohl wir auch diesbezüglich einen neuen Spot checkten, sondern viel mehr geile Spots zum hängen, grillieren, fressen und campen.
Das Team, Rasenmäher Atzeni, Starhill, Turnaffe und Flachaffe, machten am Freitagnacht noch nach Norditalien los. Das Auto bis unters Dach mit sinnlosen Gegenständen beladen, blieb kaum noch Luft zum Atmen. Der Grenzübertritt schien uns selbst fraglich, aber eine Kontrolle blieb glücklicherweise aus. Eine kurze Nacht unter eine Brücke in einem Flussbett und es ging weiter an die Adria. Bei Chioggia wurde der Sottomarina Spot gecheckt. Eine kurze Session für alle Affen, bis auf den immer noch hinkenden Flachi, mit 11er und 9er C4 gab der Tag her. Geiler Spot aber in der Hauptsaison ist hier sicher ein Durchkommen durch die Badegäste unmöglich.
Nach einem Großeinkauf für die Nacht, fanden wir, entgegen aller Anweisungen vom Turnaffen, einen perfekten Camping Spot. Zum Glück mussten wir uns nicht auf unsere Angelkünste verlassen, sondern hatten genug Fleisch auf dem Grill für die ganze Nacht. Es folgte ein massives Gehänge mit allem Drum & Dran!
Am nächsten Tag wurde wieder alles zusammen geräumt und die Abfälle entgegen der italienischen Manier, nicht in die Büsche geworfen. Wozu gibt es denn Diesel und Feuer?! Es ging weiter gen Süden Richtung Ravenna. Aber nur diese 100km weiter südlich war der Wind schon aus. Also wenigstens Pizzaessen! Blöd nur, wenn die Pizzeria keine Pizzas macht. Ab auf den Highway ein paar km Richtung Heimat schaffen und wieder einen geilen Platz finden zum hängen. Gesagt getan, in der Nähe von Bologna fanden wir auch für diese Nacht einen perfekten Camping Spot am Fluss, der allerdings eher zu einem Bach geschrumpft war. Wieder wurde nicht nur viel Grilliertes konsumiert!
Am Montag stand dann die Rückfahrt bevor. Allerdings musste in Bologna mal noch die Kartbahn von uns eingefahren werden. Es wurde aufs gröbste gefightet und mit allen Mitteln sein Platz verteidigt. Hier hätten sie uns bei so einem Verhalten direkt von der Bahn gezogen. Atzeni konnte endlich mal zeigen was in ihm steckt und war kaum von der Poleposition zu verdrängen. Im Decathlon wurde sich noch mit wichtigen Utensilien für den Winter eingedeckt und schließlich ging es zurück in die Zentrale.