Archiv für Dezember, 2008

14.Dez 2008

Mont Racine mit Michael Kaspar

Geschrieben um 18:24 Uhr von admin in der Kategorie Snowkite  

Am Samstag haben wir uns auf den Weg ins Jura gemacht… Das genaue Ziel war der Mont Racine, welchen wir nur als Nebelverhangenen Spot kennen 🙁 Aber zum GlĂŒck konnten wir diesmal mit einer guten Wetter- und Windprognose die verschneite Strasse hochfahren und sahen schnell, dass sich der morgendliche Nebel schon am auflösen war…

2 Stunden spÀter hatten wir schon einige Spuren durch diesen sehr grossen Spot (siehe Spotguide Mt. Racine) gezogen und wechselten dank auffrischendem Wind (anfangs 12-15kn, spÀter 14-18kn) von unseren 15er Mantas auf die 9er und 11er Frenzys.

Am Nachmittag ist dann noch Michael Kaspar mit einem 14er Flysurfer Outlaw zu uns gestossen. Wir haben den Kite getestet, werden aber hier aus rechtlichen GrĂŒnden (hehehe) keine noch so positiven oder negativen Statements zu diesem FS Kite abgeben.

Der Schnee war den ganzen Tag schön pulvrig und unter 25cm Neuschnee hatte es eine solide Unterlage.
Wir wĂ€ren gerne lĂ€nger geblieben, jedoch wurde der Samstag von Anfang an mit Stress begleitet, da wir ein enges Zeitprogramm hatten: Am Abend stand das 6-Tagerennen in ZĂŒrich auf dem Programm!
Giuseppe Atzeni gewann an diesem Abend wieder die Steher Austragungen! Gratulation an Giusi!

Unten einige Impressionen durch Bilder und Video…

Euer unhooked.ch Team



3.Dez 2008

FĂŒr viele wars ein Big Day, fĂŒr uns ein Abenteuer!!

Geschrieben um 21:00 Uhr von Ronny in der Kategorie Snowkite  

Der Sonntag konnte seine Erwartungen erfĂŒllen und war vielerorts ein Big Day! Von Bernina wurde uns von Veit berichtet, dass es saugut war, Ă€hnlich war es auch auf dem Lukmanier. Wir wollten heute mal wieder einen neuen Spot checken und nahmen dafĂŒr insgesammt ca. 6h Fussmarsch in Kauf! Es wurde ein Abenteuer, das vorweg!

Das Projekt: Bivio (1800m) auf den Septimerpass (2250m) und hoch auf den Lunghinpass (2650m)

Da wir in allen Höhen Wind aus Nord hatten, wollten wir das schon lange geplante Projekt endlich in Angriff nehmen. Wir wussten allerdings, dass das kein Sonntagsspaziergang werden wĂŒrde unter anderem weil die Prognose mit 4-6kn bei Windfinder ĂŒber dem Gebiet eher knapp war, die Lifte in Bivio noch nicht laufen und in der Region gegen 2m Neuschnee liegt! Aber sowas schreckt uns eigentlich nicht wirklich ab 😉 Dass wir mindestens bis auf den Septimerpass laufen mussten, war fĂŒr uns eigentlich klar. Dass wir frĂŒh am Morgen aufbrechen mĂŒssen versteht sich von selbst. Bis zum Mittag musste man zudem mit Restbewölkung rechnen, doch am Nachmittag war gutes Wetter angesagt. Also brachen wir um 8.00 Uhr in Bivio auf.

Das Team:

Am Start standen natĂŒrlich Patrick und ich, verstĂ€rkt durch Flo der immer bei gerne bei exklusiven Projekten teilnimmt. Dass er die Gegend wie seinen Hosentasche kennt, war natĂŒrlich von Vorteil 🙂

Der Aufstieg:

Die gut 8km Aufstieg auf den Septimer stellten sich als nicht ganz einfach heraus, da wir weit und breit alleine unterwegs waren und es so natĂŒrlich auch keine Spur hatte… Nur 2m Neuschnee… Zum GlĂŒck hatten wir Flo den Pflug dabei! Da der ganze Aufstieg voll Nord-SĂŒd ausgelegt ist, konnten wir sogar 2 mal mit unseren Mantas ein paar hundert Meter zurĂŒcklegen… Gegen halb 12 waren wir dann oben auf dem Septimer angekommen. Leider war das Wetter immer noch sehr durchzogen und viele Nebelschwaden machten uns die Freude an den sehr konstanten 2-3bf auf dem Septimer etwas kaputt.. So buddelten wir uns ein Basislager und warteten mal etwas ab. Es sollte nicht das letzte Basecamp am heutigen Tage sein…

Die 1. „kurze“ Session:

Von unserem gemĂŒtlichen Basecamp aus, beobachteten wir die allmĂ€hlich zuhnemenden WindverhĂ€ltnisse und das aufklarende Wetter. Patrick versuchte es als erster und musste mit lauten Fluchworten bemerken, dass sein Snowboard gegenĂŒber den Skis von Ronny und Flo in Sachen Leichtwind-Backcountry stark unterlegen ist… Die beiden Skifahrer versuchten Richtung Lunghinpass zu kiten, was sie jedoch nach ca. 500m abbrechen mussten.

Ein weiterer Aufstieg:

Da ein Aufstieg mit Kite nicht möglich war, montierten Flo und Ronny ein weiteres Mal die Felle an ihren Skis. Patrick folgte nach ca. 1/2h auch mit seinen Schneeschuhen.
Nach weiteren 40min mussten wir feststellen, dass wir das Projekt Lunghinpass bedingt durch starken Nebel leider ohne weitere Kitesession beenden mussten. Der Wind hatte lineare 4-5Bft und wĂ€re perfekt gewesen, wĂ€re da nicht dieser $*“ç%&&-Nebel!!

Das 2. Basecamp:

Wir hatten noch eine halbe Stunde Zeit um den eigentlichen Spot durch die Nebelschwaden zu begutachten. So errichteten Ronny und Flo ein weiteres Basecamp – eingerichtet im Stil einer gediegenen Chillout Lounge (Merke: Mantas lassen sich gut zu Isomatten umfunktionieren) – welches sie schon warmgesessen hatten, als Patrick am 2. Basecamp ankam.
Die Zeit wurde genutzt um den nÀchsten Trip auf den Lunghinpass zu planen, da wir vom Camp aus eine perfekte Sicht auf das ganze Plateau hatten.

Unser Traumspot!:

Der Lunghinpass hat alles was man sich wĂŒnscht! Flache Ebenen fĂŒrs einfache Cruisen oder einer Wakestyle-Session in hochalpiner Umgebung, WĂ€chten en Mass und jede Menge Backcountry-Möglichkeiten!
Der Spot wird am besten bei einer guten NW-Strömung bezwungen und beste Wetterprognosen sind ein Muss wie wir leider erfahren mussten…
Wir werden diesen Pass bald wieder bei besseren Bedingungen angehen!

Die RĂŒckkehr:

Leider konnten wir nur wenige Freeride-HĂ€nge abrippen, viel Laufen war auch beim Abstieg wieder angesagt, aber wir haben es ja Gesund geschafft! Kaputt aber mit viel Informationen ĂŒber diesen Power-Spot sind wir nun auf der RĂŒckreise! Beim nĂ€chsten Mal sind dann die Skilifte Bivio geöffnet und der Septimer Pass ist so in ca. 40 Laufminuten erreichbar! Und dieser Spot fĂ€llt auch in unsere bevorzugte Kategorie der Nord-SĂŒd-Spots, welche einfach unschlagbares Potential haben!

GrĂŒsse vom kaputten Unhooked.ch Team



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