Spotguide: Fürstein


Napf minus 1Bft / 6 kmh


Refernzcam Langis Glaubenberg


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Der Firestone Spot ist eigentlich gar nicht direkt am Fürstein sondern liegt östlich davon am Rickengrat. Es ist zwar möglich vom Rickengrat auf den Fürstein zu kiten, allerdings sehr tricky weil eine windarme Zone dazwischen liegt. Der Rickengrat ist ein idealer Bisenspot und beinhaltet eine gute Stunde Aufstieg zu Fuß von Langis aus, vorausgesetzt man geht bei einer starken Bisenprognose und kann einen Hang hochkiten. Der Fussmarsch ist nicht anstrengend und steil, denn alles ist gespurt und auch von Wanderern begangen. Eine traumhafte Gegend hier wie im Märchenwald. Würde sich tatsächlich auch nur zum Touren hervorragend eignen.
Der Spot besteht aus einem ca. 2 km langen Hang und in der nördlichen Ecke einem kleinen Plateau auf dem Rickengrat. Es kann dann der ganze Grat und der Hang gerippt werden und mit viel Geschickt und Eiern kann man sich den Weg Richtung Süden suchen um bei perfekten Bedingungen bis auf den Miesenstock Gipfel zu kiten. Der letzte Grat allerdings wurde von uns auch noch nicht befahren, sieht aber auf beiden Seiten steil abfallend aus. Der Spot wirklich sehr grosse und bei Bise das beste was die Schweiz zu bieten hat. Mit unzähligen Wächten und perfekten Pulverhängen hat der Spot alles zu bieten. Selgen geht ebenso perfekt wie oben auf dem Plateau zu freestylen. Wenn man sich etwas ganz spezielles geben will, kitet man einfach noch auf den höchsten Berg in der Gegen den Firestone im Westen des Rickengrats.

Firestone Tour
Vom Rickengrat selbst kann man sich Downwind Richtung Westen ziehen lassen und sich einen Weg durch den kleinen Wald da suchen. Nach dem Wald muss die windarme Zone durchquerte werden um unterhalb des Fürsteins wieder aufzubauen und den 2037m hohen Berg zu erklimmen. Bei genug Wind und Können geht es auch ohne den Kite vor / im Wald zu landen..Landet oben den Kite frühzeitig noch im Hang, denn oben gibt’s keinen Platz aber eine traumhafte Aussicht!!
Es gibt am Rickengrat – Spot auf jeden Fall viel zu entdecken, allerdings ist es oft recht Trickreich weiterzukommen. Man sollte sich nicht vor Ab- und Aufbauen scheuen, wenn man da grosse Projekte abarbeiten will..
Schaut euch das ganze genau auf Google Earth an, bevor ihr hinfahrt! Umso östlicher der Wind, desto einfacher wird es und umso mehr kann man dort machen.
Definitiv nichts für Anfänger! Tourenausrüstung erforderlich. Bei viel Schnee auf Lawinen in den teilweise steilen Hängen achten!

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Anfahrt
Man fährt nach Sarnen in der Zentralschweiz. Fährt man in die Ortschaft rein geht es eigentlich immer geradeaus und man landet automatisch auf der Schwanderstrasse, welche euch nach ein paar km nach Langis führt. Dort ist ein kleines Skigebiet, Restaurant usw… Mit dem Auto ist dann Schluss und es geht zu Fuß weiter auf den Glaubenbergpass. Dort oben wird bei gutem Wetter ebenfalls bewirtet und wer es nötig hat, kann sich hier das erste Mal stärkten. Sonst geht es weiter den Weg hoch Richtung Gerlisalp, das ist eine kleine Hütte in einer Art Lichtung. Von dort aus kann man bei genügend starkem Wind losstarten und sich Richtung Krete ziehen lassen. Sollte dort unten noch kein Wind sein, muss man sich wohl seinen eigenen Weg hoch bahnen.
Windverhältnisse
Der Rickengrat ist für die Bise sehr exponiert, kommt sie zu östlich, jedoch schon abgeschottet von den Alpen. Grundsätzlich sollte eine eher starke Bise aus NO-O kommen und bei der 850hPa Prognose mindestens 30km/h in der Region angesagt sein. Dann sollte man auch von unten hochkiten können. Als Referenzwindmessung kann man die Messung auf dem Napf nehmen, die sollten ungefähr gleich stark sein. Die Messung vom Chasseral im Jura ist immer zu stark, da dort die Bise noch besser durchzieht. Auch noch zu beobachten bei einem Trip ist die Nebelobergrenze. Diese sollte nicht viel höher sein als 1500m, obwohl der Rickengrat fast 2000m hoch ist. Man will ja nicht im Nebel hochlaufen.

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