Nachdem das Rennen in Les Rousses abgesagt wurde, hatten wir die Idee am Bernina bei perfekten Bedingungen ein Testrace zu machen. Natürlich kam die Idee mit irgendwie 21.00 etwas spät.. aber wir wollten es auf jeden Fall probieren, denn mit Kitetracker haben wir da nun eine Lösung die alle 5Sekunden ein Liveranking erstellt.

Am Start waren Flachi (Dom Zimmermann), PKD Jonas, Starhiller, Roger Knechtle und der Turni. Der Wind war ca. 4bf. Die Strecke definierten wir vom little Lago Nero hinter dem Kieswerk durch bis zur Bahnstation auf dem Bianco und zurück. Natürlich war das ganze Spass und Roger wollten auch nur „hinterherfahren“ wie er meinte 🙂 Bei ersten Lauf konnte sich der Downwindspezialist Flachi gleich vorne absetzen dicht gefolgt von Rest. Der Turni mähte dann mit seinem 13er Edge eine Wächte ab und blieb stecken. Dom und Roger duellierten sich um den Sieg, der knapp an Dom ging. Turni konnten noch den mit dem Summit startenden STarhill noch aufholen, doch damit hat man nun wirklich keine Chance an so einem Race 🙂

Beim zweiten Lauf war Dom auch gleich wieder vorne, doch dicht gefolgt von Jonas und Turni. Roger wählte einen anderen Weg und kam in ein Windloch, womit das Rennen geloffen war. Flachi und Jonas duellierten sich vorne wobei der Turni knapp dahinter folgte. Kurz vor dem Ziel konnte der Turni einen bessere Route wählen und kam ultraknapp (oder gleichzeitig) vor Flachi ins Ziel.

Bei dritten Lauf wollten wir bis ans Ende des Biancos und wieder zurück.. Ziemlich lange! Dom schoss dieses Mal wieder mit Jonas vorne weg. Weil der erste definieren sollte wo gekehrt wurde, machte das Flachi.. Doch das war Roger und Jonas zu früh und die fuhren zusammen mit Turni weiter ans Ende des Sees. Flachi kehrte darauf hin und kam auch runter! den führenden Jonas überschlug es bei der Wende ziemlich übel womit das Rennen für ihn geloffen war. Flachi holte Turni und Roger sehr schnell auf und bald waren alle gleich auf. Flachi konnte sich dann absetzen und Roger und Turni duellierten sich. Turni war sich allerdings nie ganz sicher ob der Roger auch wirklich richtig Gas gab 🙂 Teilweise machte der fast Pausen und dann holte er wieder brutal auf. Am Schluss wollten dann beide noch irgendwie Dom aufholen und wählten eine andere Route die aber ins Verderben führte! Beide kamen abgeschlagen fast gleichzeitig ziemlich weit hinter Dom ins Ziel..

Das Liveranking nach einer Analyse auch ziemlich gut funktioniert, was natürlich zuversichtlich stimmt! Auf jeden Fall vielen Dank an PKD Jonas und Roger für die Teilnahme! War cool sich mit richtigen Racern zu messen und den PKD JOnas sollte man diese Saison dann ziemlich weit vorne auf der Rechnung haben, das wollen wir mal noch klarstellen 🙂 Weiter so Jonas!

Bernina Challenge:

Dies war heute praktisch nicht möglich, weil die Windrichtung oben überhaupt nicht stimmte und man nicht durchs Loch kam. X Leute versuchten dies, keiner schaffte es bis auf Starhiller, der dann gleich auch  noch den aktuellen Rekord von Marco Köppel schlagen konnte mit 13.37min! Patrick meinte aber, dass er da ziemlich gekrochen sei und wie gesagt mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen hatte! Er meint, dass man locker unter 10min bleiben könne! Also, das ist noch lange nicht gegessen da!

Gesamthaft ein geiler Tag am Bernina, auch wenn die Challenge nur für einen ging… schade, doch wir kommen wieder!

Da wir gerade den 50. Geburtstag von Markus hier im Südtirol feiern und Südföhn ist, nahmen wir den Weg nach Scuol in Angriff!

Das Projekt war schon lange auf unserer Liste für Südföhn, denn das Gebiet und einige Berichte von Gleitschirmfliegern verhiss Gutes! Leider kamen wir erst um ca. 10.45 in Ftan an, wo man die Sesselbahn hoch nehmen kann. Man muss da allerdings ein Tagesticket lösen, denn im Skigebiet gibt es keine Kontrolle und somit kein Einzelbillet! Schlaue Füchse laufen die ca. 400 Höhenmeter einfach hoch.. aber den Tipp habt ihr nicht von uns 😉

Wir waren auf jeden Fall zu faul und nahmen ein Ticket, Flachi lief hoch.. Oben angekommen bemerkten wir gute 4bf und machten uns gleich auf der westlichen Seite des Skigebiets auf die Summits zu stürmen! Turni kam als erster los und ballerte mit seinem 12er Summit gut angeblasen hoch! Der Wind war super konstant und Schnee und Wetter traumhaft! Turni arbeitet natürlich gleich den ersten Summit ab und konnte bis auf über 2700 kiten, wo der Wind nicht viel stärker aber genau gleich konstant war! Da die anderen unten nun schon mit dem schwächer werdenen Wind kämpften, wollte Turni noch weiter Richtung Westen kiten und tatsächlich es funktionierte super! Das Gebiet da oben ist riesig und das Gelände Hammer! Perfekt für alles vom Segeln oder einfach RideUp und Freeriden! Nach der Rückkehr zum ersten Summit war auch da der Wind langsam schwächer und Atzeni konnte gerade noch den ersten Summit knapp knacken.

Der Rest inklusive Flachi hing unten fest und kam nicht hoch. Daraufhin beschlossen wir den östlichen Spot mal anzuschauen. Da oben bei Motta Maluns hats soger eine Windmesserstation, perfekt gebraucht werden kann! Das Gebiet östlich vom Skigebiet ist nochmals riesig und überall hats da viele Summits die man easy machen kann! Später war dann auch wieder etwas Wind, doch die Summits waren bereits  im Nebel.. Thomas kitete noch irgendwo Richtung Norden auf 2700m wo es auch etwa 2-3 bf hatte..

Fazit:

Ein Ultraspot, der einfach zu

gänglich ist und praktisch gleich funktioniert wie Hochwang! Definitiv eine der besten Entdeckungen der letzten 2-3 Jahre! Wir kommen wieder!

Hier der Track mit Fotos:

http://www.kitetracker.com/gps/tracking?r=UnhookedRonny_592

Das Vernehmlassungsverfahren wurde definitiv abgeschlossen und die neue Binnenschifffahrtsverordnung ist veröffentlicht worden.

Für Kitesurfer sind dabei folgende Neuerungen relevant:

– Generelle Kiteverbot (Art. 54 BSV) wurde aufgehoben (Wichtig: Übergangsfrist: 2 Jahre d.h. die Kantone haben 2 Jahre Zeit um ihre Gesetze/Verordnungen anzupassen, bis dahin gilt das Verbot!)

– Die Leinenlänge ist nicht mehr auf 25m begrenzt

– Vortrittsrecht: Windsurfer und Kitesurfer sind sich gleichgestellt

– Definition Kitesurfen wurde angepasst

Unsere Forderung die Versicherungspflicht aufzuheben, wurde leider abgelehnt.

Vielen Dank dem sensationellen Team, welches das Ganze mit ihrem unermüdlichen Einsatz und tausenden von Arbeitsstunden ermöglicht hat! Wer hätte gedacht, als wir uns zur ersten Sitzung trafen, um die Motion zu besprechen und zu planen, dass wir unser Ziel so gut erreichen. Bei der Umsetzung mit den Kantonen gibt es aber noch sehr viel zu tun.

Links:

- Medienmitteilung BAV

- Beitrag Forum 

Endlich war es soweit, das erste Rennen!

Nachdem am Tonale alles wegen schlechtem Wetter abgesagt wurde, hoffte man auf das SKM am Lautaret. Da dort am Samstag aber auch praktisch kein Wind war, (1-2bf) fand nur ein Heat statt, wobei drei Rider überhaupt erst am Start waren und bis zur dritten Boje kamen. Hier muss man noch erklären, dass es sich nicht um ein klassisches Race mit einem Rundkurs handelte, sondern um einen Upwindslalom mit ca. 4-5 Bojen. Es starten jeweils 8-11 Rider zusammen und die besten 4 kommen weiter.

Der Turni musste sich am Samstag um die beschissenen Lidl Karten für dasgeplante  Livetracking kümmern und verpasste so sogar seinen ersten Heat wo wie gesagt nur 3 Riders zur dritten Boje kamen wegen Windmangel. Aus diesem Grunde wurde der dann in den zweiten Heat am Sonntag umgeteilt. Das Problem war nur, dass in diesem Heat ca. 11 Leute (statt 8) waren und eigentlich alle Favoriten. Alex Robin, Pascal Boulgakow, Flachi, Pierre Alain Rynal ect.  und der Turni. Man musste hier unter die ersten 5 kommen um im Final teilzunehmen. Flachi startete mit dem 17er Edge, der Turni mit dem 12er Summit. Der Wind war oben am Start untere 4bf, unten maximal 1-2bf. Der Kurs war wie unten auf dem Bild zu sehen, zuerst runter zur zweiten Boje und dann hochloopen zur nächsten Boje, was natürlich das Entscheidende war.. sagen wir mal, neben dem, dass man keinen Crash haben darf was bei 11 Ridern und einer Startlinie von 10m fast unmöglich war. Auf jeden Fall konnten wir uns bis zur ersten Boje unter die ersten 4 kämpfen was beim Hochloopen ziemlich wichtig war, denn da gab es ein brutales Gedränge! Flachi konnte sich hinter Robin auf dem zweiten Platz bis 100m vor dem Ziel halten wo er aber dann mit einem nicht am Race teilnehmenden Fahrer kollidierte und sich überschlug… Man muss hier sagen, dass überhaupt nichts abgesteckt war und X Kites und Leute sich auf dem Kurs befanden.. Auf jeden Fall konnte Flachi das Gehädder nicht lösen und fuhr ohne Kite und mit einem Ski ins Ziel. Zuest wollten Sie ihn disqualifizieren, dann liessen sie ihn aber trotzdem zum Final zu. Turni kam mit Boulgakov auf der 3/4 Stelle ins Ziel und war somit auch im Final dabei.

Im Final waren dann 8 Rider am Start, wobei fast klar war, dass die Favoriten wieder die Gleichen wie in unserer Vorrunde waren. Nachdem Turni dem armen Boulgakow gerade beim Start noch in den Kite flog und wir als Letzte abfuhren konnte sich Flachi mit seinem 17er Edge bis zur ersten Boje bereits an die zweite Stelle kämpfen. Alex Robin war wieder vorne Weg mit einem 18er FS 4 Lotus Edition. Turni und Boulgy konnten bis zur ersten Boje die Hälfte der Rider einsaugen und waren beim Hochloopen an ca. 4 Stelle. Dann kurz vor der letzen Boje schaffte es Flachi tatsächlich so beschissen in den Ultralight vom Turni zu fliegen, dass natürlich der Tube am Himmel blieb und der Ultralight sich mit einem anderen Kite verhedderte.. Dass der andere Kite gar kein Teilnehmer des Races ist, merkte der Turni erst später als der gar keine Startnummer trug.. Sein Hobby war es scheinbar sich in das Feld einzumischen um am Schluss Hauptdarsteller zu sein.. Auf jeden Fall war für den Turni der Final geloffen und er kam nach dem Entwirren als Letzter des Heats ins Ziel.. Das hätte eigentlich Platz 8 bedeutet.. Flachi konnte den zweiten Platz bis ins Ziel halten und Boulgy war dritter hinter Flachi. Als 4. kam Josserand ins Ziel.. Da der nun aber vierter war, legte der Protest ein und Flachi wurde am Schluss tatsächlich noch nachträglich disqualifiziert.. Sehr speziell, wenn man vorher schon entschieden hat, dass man im Final starten kann.. Josserand gehörte übrigens zu den Organisatoren 😉

Fazit: Ein geiler Event, doch die Organisation des Races war eine gröbere Katastophe. Keiner wusste wann er starten muss, das Publikum war überhaupt nicht informiert was da gerade läuft und wenn man fragte in welchem Heat man nun starten müsse, bekam man x verschiedene Antworten. Wenn man dies mit einer Organisation eines Events am Reschensee mit Speaker und Moderator vergleicht sind da Welten dazwischen! Zum Glück betraf das wirklich nur das Race und alles andere wie Kitevillage, Food und Skiidoos ect. war wirklich super! Auch die kurzen Races im Gelände finden wir eigentlich super, wobei es schon etwas länger als 1-2 Minuten sein müsste, weil sonst auch noch viel vom Glück abhängt. Und natürlich war halt auch einfach zu wenig Wind um einen richtigen Kurs ausstecken zu können.. bei 1bf an der unteren Boje und knapp 4 oben an der Krete war das halt auch fast nicht anderst möglich muss man fairerweise sagen..

Ja endlich war es soweit, Flachi und der Turni wollten am ersten Race teilnehmen!

Der erste Stop der Italienischen Meisterschaft fand am Passo Tonale irgendwo zwischen Gardasee und Bernina statt. Wir reisten am Donnerstag ab um auch mal die neuen Downhill Skier von Fischer und ein Sitztrapez zu testen 🙂 Natürlich gilt das nur für den Turni, da Flachi ja eigentlich ein alter Hase im Race Geschäft ist! Nach seiner ca. 8  jährigen Auszeit, will er es aber auch wieder wissen! Natürlich waren die Töne von beiden Seiten gross und jeder kündigte an, dass er den anderen locker flachmachen würde.. Deshalb war es auch gut, dass neben dem Gelafere endlich mal etwas geliefert werden musste!

Nun gut, wir mussten über den Reschensee anreisen, weil es über den Bernina mit dem Camper wohl fast unmöglich war bei dem Dauerschneefall im Süden. Dass wir dann am Reschen noch 2-4bf ergatterten um das erste mal unsere neuen Downhill Skier zu probieren, war natürlich super! Es stellte sich aber besonders beim Turni schnell heraus, dass der mit dem Sitztrapez und den Skiern überhaupt nicht zurecht kam 🙂 Eine kurze Korrektur beim Trapez brachte Verbesserung, doch Flachi war klar der Schnellere, muss man leider zugeben.. Aber aus irgend einem Grund nennt man ihn ja Flachi 🙂

Auf jeden Fall zogen wir dann weiter zum Tonale wo wir am Freitag gute Bedingungen vorfanden und uns zuerst natürlich auf den Weg zum ersten Summit machten! Wir starteten bei 4bf mit unseren 12er Ultralight, mussten dann aber bald feststellen, dass die viel zu gross waren! Am Schluss mussten wir auf 3/4 Höhe bei um die 6bf Auslösen, weil alles andere einfach nicht mehr möglich war 🙂 Nach dem Vergnügen kam dann noch die Arbeit und wir wollten den Racekurs anschauen. Zu unserer Freude war das ein richtig geiler Kurs am Berg und nur wenig flach! Der Schnee war recht tief und Turni versuchte es trotzdem mit dem Raceski. Das war aber bei den Bedingungen aber sicher nicht das Richtige, stellte er recht schnell fest. Wir testeten darauf noch das neue Live Ranking System von Kitetracker und fuhren noch ein kurzes Rennen mit dem letzjährigen Sieger des Rennens. Dass aber Italiener besser im Flachen sind stellte sich dann ziemlich schnell heraus 🙂

Die nächsten zwei Tage schneite es nonstop und die Rennen fanden leider nicht statt.. Wir mussten uns dann halt leider mit anderen Aktivitäten beschäftigen.. Atzeni machte sich auf jeden Fall einen seriösen Namen als Manager des Teams 😉

Hier noch der Racekurs am Tonale:

http://www.kitetracker.com/gps/tracking?r=UnhookedRonny_582