Schon lange lange war das sogenannte Splügenprojekt ganz oben auf der Liste! Doch da das Splügenprojekt relativ nahe am Alpenhauptkamm ist und so bei dem nutzbaren Südwind nicht nur Wind, sondern auch Nebel ankommt, war es nie gut genug für den Tripp…

Heute war es dann aber soweit, wir setzen alles auf eine Karte und fuhren nach Sufers wo der Aufstieg begann.. Wie lassen wir jetzt mal dahingestellt, auf jeden Fall liefen wir nicht sehr lange und starteten unsere Kites kurz nach der Baumgrenze auf ca. 1800m. Die Wahl fiel auf die 9er Frenzy, da es hier schon schön blies und wir oben mit noch mehr rechnen mussten!

Unten noch ziemlich böig entschieden wir uns Richtung Cufercalhütte zu kiten, denn dort sollte eine riesige Hochebene sein, wo man 2-3 Kilometer in eine Richtung kiten kann. Also  kurz wieder gegen den Wind aufkreuzen um den Anstieg in recht einfachem Gelände auf die Hochebene in Angriff zu nehmen. So machten wir es und ballerten richtig hoch! Die 400 Höhenmeter und ca 3 Kilometer zur Cufercalhütte absolvierten wir in ca 10 Minuten und konnten es nicht fassen wie geil es hier war! Man wiederholte sich ca. alle 20 Sekunden und freute sich, dass endlich wieder ein ultra Bigday da war! Das Wetter war zu Beginn noch etwas durchzogen, wurde aber immer besser und am Schluss war es strahlend blau. Zudem war der Wind hier oben überall sehr konstant und mit den ca. 20cm Powder konnte man wirklich gar nix beanstanden. Einfach Hammer die Bedingungen!

Und natürlich hatte der der riesen Spot auch mehrere perfeket Segelspots zu bieten! Und noch besser, auf 2400m kann man sich in der Cufercalhütte verköstigen! Hier können sogar bis 30 Leute übernachten! Die Hütte ist zwar nicht bewirtet, doch Essen und Trinken (auch Bier usw..) kann einfach genommen (und bezahlt) werden.

Ihr seht, wir sind immernoch völlig von der Rolle… Gefilmt wurde übrigens auch genug  🙂

Nachdem wir gestern  ein neues Projekt (bis fast 3000m) wegen der geänderten Windprognose abschreiben mussten und uns mit 15cm ohne Untergrund am Ricken, Einsiedeln, Körnlisegg, Altmatt und am Schluss noch in Einsiedeln am Skilift „austobten“ , musste heute eine sichere Nummer her.

Nachdem verschiedene Leute von den Pässen (ausser Luki) berichteten, dass dort super Schneeverhältnisse vorliegen, entschieden wir uns dann für San Bernardino. Den Aufstieg wollten wir diesmal von Norden her machen in der Hoffnung, dass nach dem ersten steilen Anstieg im flachen Teil hochgekitet werden könne. So war es dann auch, nach ca. 1h laufen ging es mit dem Kite weiter zum Pass. Der Wind blies auf dem Pass mit ca. 4-5 bf, wobei er gegen Norden hin stark abnahm.

Auf dem östlichen Hochplatau kiteten wir bei ca. 3bf, wobei der Wind auf beiden Seiten des Pässes immer  von oben kam, was den Aufstieg zum Marscholhorn (2950m) nicht gerade einfach machte. Hier kam der Wind stark von oben und hatte teilweise Böen mit sicher über 6bf, was mit dem 11er recht viel ist 🙂 Also brachen wir das Experiment auf einer Höhe von ca. 2700m ab und genossen die traumhafte Abfahrt mit ca. 650 Höhenmetern feinstem Powder. Unten auf dem Pass angekommen wollten wir mal den westlichen Teil hinter den Hochspannungsleitungen abchecken. Wir sahen, dass dort bei Süd wohl ein perfekter Segelhang ist, der auf einer geringen Höhe auf einer Strecke von möglicherweise 500m abgesegelt werden kann. Werden wir sicher mal noch ausprobieren, denn das ist eigentlich das Einzige das auf dem San Bernardino fehlt. Ein perfekter, riesiger Freeridespot mit Möglichkeiten auch bis auf 2800m zu kiten, doch zu einem perfekten Spot gehört halt auch eine perfekter Segelhang.. Für uns jedenfalls 🙂

Auf jedenfall konnten wir dann auf der Westseite noch bis ca. 2200m hochkiten um anschliessend eine ca. 1 Kilometer lange , ziemlich enge und sehr kurvenreiche Schlucht hinabfahren um dem Tag einen einen Hammer Abschluss zu gewähren.

Fazit: Bei Nord ist es definitiv besser von der Nordseite bei Windstille und völlig ungefährlich im Wald den Aufstieg zu bewältigen. Man muss zwar auch ca. 400 Höhenmeter zurücklegen, doch das in relativ steilem Gelände was das schneller macht. Auch bestätigt hat sich leider, dann bei fast allen Pässen auf den Seiten der Wind von schräg oben kommt, hat wohl damit zu tun, dass der Wind der immer auf dem Pass am stärksten ist von der Seite angesogen wird..

Hallo liebe Bowlingfreunde

Diesen und nächsten Freitag findet in einem der grössten Bowling – Centers der Schweiz ein spezielles Spekakel statt! Quasi eine Hüttengaudi mit der Möglichkeit zu Bowlen, Töggelen, Darten und alles was sonst noch in so einem Center rumsteht.

Der Boss, man kennt ihn auch unter dem Namen Bowling Marcel, Raten – Marcel oder auch einfach nur Str….  wird euch auch ein Bier spendieren, falls ihr das Str… – Wort am Tresen nennen könnt.

Ich persönlich hoffe nun einfach, dass ich jetzt endlich  die geschuldten 5 Liter Amarone und 7 Kisten Bier (seit ca. 6 Jahren) erhalten werde 😉 Man weiss ja wie es bei uns läuft: „Eine Hand wäscht die andere“ wird hier noch ganz gross geschrieben! Botschaft angekommen? 😉 Hier noch einige Infos http://www.bowling-jegenstorf.ch/

Gruss von den Liebhabern der Vätterliwirtschaft

Wenn wir mal nicht am kiten sind, arbeiten wir natürlich weiter an unserem Spotguide und der Seite. Die neuesten Aktualisierungen sind in der, endlich wieder verfügbaren Meteoseite und den aktualisierten Webcams auf den Spotbeschreibungen.

Auf der Meteoseite findet ihr nun die wichtigsten meteoblue-Karten für eine ausführliche Prognose. Hier ein Dank an das meteoblue-Team für die tollen Wetterkarten und die Meteogramme auf unseren Spotbeschreibungen!
Zum Quervergleich der Prognosen ist weiterhin das Windfinder- und SF Meteo-Tool verfügbar!

Zudem haben wir eine Bereinigung und Aktualisierung der Spotguide-Webcams durchgeführt, um auch diese wieder auf den neuesten Stand zu bringen – damit liegt einem erfolgreichen Kite-Tag nichts mehr im Wege 😉

Euer unhooked.ch Team

Da ich gestern den Traumtag wegen Kaputtheit verpasst hatte, wollte ich mir heute noch etwas von dem SW in der Höhe reinziehen. Da ich erst um halb 3 los konnte, schränkte sich die Auswahl der neuen Spots etwas ein… Natürlich auch die sensationelle Schneelage… Ich entschied mich für ein Projekt, das ich schon lange vor hatte, den kleinen Aubrig, voll nach SW ausgerichtet.

Als Waffe für den eher schwach angesaten Sw in der Region nahm ich meinen Dampfhammer (12er Yakuza) aus dem Sack. Obwohl ich noch nie so ein Handel – Kite geflogen war und man mir sagte, dass man mit dem Teil bei 3bf schon überpowert sei, nahm ich doch nur den Dampfhammer mit.

Also auf die Sattelegg und los… Nach 25 Minuten erreichte ich den ersten Spot, doch hier war nur ca. 1-2bf was mich nicht wirklich befriedigte. Also weiter hoch zum kleinen Aubrig, der sich durch einen sehr langen Segelhang und 10qm Fläche auszeichnet. Eigentlich ein richtig geiler Spot 🙂 Aben angekommen bemerkte ich, dass der Südhang nur noch zu 30 Prozent mit Schnee bedeckt war und dass der scheiss Wind gute 4bf drauf hatte.. Scheiss drauf, auspacken dachte ich zuerst und machte das auch. Aber anleihnen musste ich ja auch noch… Nach 5 Minuten merkte ich, dass das wohl keine gute Idee ist hier den Dampfhammer auszupacken und entschloss mich wieder zum unteren Spot zu gehen! Wie kann man nach so vielen Jahren nur so dumm sein dachte ich, wäre perfekt für 11 oder 13er Frenzy gewesen.. Mal abgesehen vom fehlenden Schnee..

Nachdem ich den Kite am unteren Spot zuerst falsch anleinte, dann nicht checkte wie man so eine Hochleister mit Handels steuerte, kam ich nach 5 Minuten das erste Mal ins Fahren. Uuuuiiii… da waren es nur 2bf und ich schon massiv angepowert! Ach ja und das Depower gibt es ja nicht, was mich in den 3er Böen leicht beunruhigte 🙂

Fazit 12er Yakuza GT: Ein richtiger Dampfhammer und man ist mit so einem Ding sicher der Erste am heizen, doch für Bergtouren in steilen Gelände oder auch böigen Bedingungen ist das sicher nichts! Ach ja, für einen Anfänger eher auch nicht… Wer unbedingt so ein Dampfhammer möchte, kann sich gerne bei mir melden 🙂 Bei mir wird er höchstens noch einmal auf dem Raten bei 2bf gebraucht um Bowling Marcel zu beeindrucken 🙂

Gruss Ronny