Heute wollten wir eigentlich bei einer super Bisenprognose auf den Tanzboden, der mit seinen 1550m aus dem Nebel ragen sollte! Leider teilte uns Werni (Wirt Tanzbodenalp) am Morgen mit, dass es leider Nebel habe… Daraufhin waren wir (Thomas der Rasenmäher Atzeni, Patrick, Migi und ich) fast gewzungen auf den Ricken zu gehen… Dort war aber auch Hochnebel, das war klar. Wind sollte aber gut sein..

Irgendwann nach 12 kamen wir auf dem Ricken an und Schnee hatte es erstaunlich viel. Auf jeden fall kam man nirgens auf das Gras. Die Sicht war auch ok, doch die Windrichtung war etwas stark N, das heisst dann immer ziemlich böig. So war es dann auch. Der Rasenmäher wählte die 11er Frenzy, Migi die 13er, Patrick und ich unsere Segelwaffen in 15qm. Der Wind war um die 3-4bf.

Irgendwie befriedigte uns das Ganze aber nicht wirklich, so dass wir nach einer Stunde doch noch auf den Tanzboden wollten, da der Nebel sich in der Zwischenzeit gesenkt hatte. Also zusammenpacken und los! Kaum auf dem Parkplatz zum Tanzboden angekommen teilte uns eine nette Dame mit, dass es immer noch Nebel habe.. Also zurück auf den Ricken, denn auch am Sihlsee hatte es Nebel was die gestrige Thermik nicht mehr aufkommen liess, ca. 7kn waren das Maximum der Gefühle!

Zurück auf dem Ricken trafen wir Schübi-Mäse, Simone und Rolf an. Der Wind war nicht wirklich besser geworden.. Wir zogen uns dann aber doch nochmal eine ca. 1.5h Session und Patrick und ich verbesserten unseren Vorwärtssegel-Skill. Mäse perfektionierte den Raley, Simone schlug sich sehr gut mit dem böigen Wind und Rolf machte eine sehr gute Figur bei seiner ersten Snowkitesession bei diesen böigen Bedingungen!

Am Schluss waren wir alle mehr oder weniger zufrieden, auch wenn es kein Big Day war..

So! Ich habe die Nachtschicht mehr oder weniger gut überstanden und nach genügend Schlaf sind die Bilder vom Gotthard in der Gallery zu finden. Danke hierfür auch an Clemens und Chris, die auch noch ein paar Fotos geschossen haben!

Das Video kann sich auch sehen lassen… Obwohl vielmals die Rede von diesem ominösen Nebel war, zeigt das Video, wie schön es oberhalb der Nebelgrenze war 😉

Viel Spass!

Es sollte ein big Wensday werden auf dem Gotthard! Schübi-Mäse, X6 – Mäse, Heinz, Remo, Freiburg-Manfred, Snowkite-Schwarzwald.de-Clemens, HSG-Chris, Nachtschicht Stahel und Anstifter – Ronny wollten sich das natürlich nicht entgehen lassen und zogen los!

Die Prognose sagte strahlend blauen Himmel voraus, kombiniert mit ca. 4bf aus Nord. Die Hochnebelgrenze war auf 1100-1700m angesagt, im Tagesverlauf absinkend… Und dies bedeutet umgechntet ein absolut perfekter Tag auf dem Gotthard von dem man noch Wochen redet!

Nun gut, das Expeditionsteam traf sich um 11 Uhr in Andermatt, so spät weil einige noch kurz 2h arbeiten mussten, andere von Freiburg und dem Schwarzwald anreisten.. Schliesslich war die Prongose perfekt! Heinz und Remo wollten mal wissen ob man wirklich von der Nordseite auf den Gotthard kiten kann und wählten den Aufstieg von Hospental her per pedes auf der Passstrasse! Wir anderen nahmen die Route über den Gemsstock. Die Abfahrten vom Gemsstock waren diesmal jedoch nicht so pulvrig wie wir uns das vorstellten, doch das war halb so schlimm, da ich ja allen einen Big Day auf dem Gotthard versprochen hatte!

Als wir dann so gegen 13.30 auf den Gotthard herab sahen wussen wir, das wird perfekt! Leichte Schneeverwehungen und blauer Himmel war zu sehen! Jeah!!! Als wir uns auf die letzte Abfahrt machten, endeckte ich jedoch auf dem Pass etwas sehr komisches… Auf dem Pass wo der Wind beschleunigt wurde entstand innerhalb von ca. 20m aus klarer Luft, Dunst… Und zu unserem Leidwesen wurde nach ca. 10 Minuten aus dem Dunst Nebel! Das war doch nicht möglich, wie geht sowas?? Nach ca. 30min war der ganze Pass unter einer 150m dicken Nebelschicht, die nun auch von Andermatt heraufkroch… Das darf doch nicht wahr sein, dieser sch… Bucheli und Kachelmann sagte sowas nie und nimmer voraus!

Also entschlossen wir uns ca. 300 Höhenmeter oberhalb des Passes in recht coupiertem Gelände unser Session abzuhalten. Einige machten etwas Pause, andere rippten den perfekten Powder mit den ca. 3-4bf. Der Wind hier oben war nicht absolut konstant, doch zum Segeln reichte es dennoch! Nach ca. 40min entschloss ich mich mal auf den Pass zu kiten um für die anderen die Lage abzuchecken. Unten vor dem Pass fand ich dann stockdicken Nebel und sehr wenig Wind vor! Ich wartete auf Patrick, denn hier im Nebel hätte man sich nie mehr gefunden! Etwas später kam uns Heinz und Remo vom Pass her entgegen. Sie berichten von 4bf und stockdickem Nebel! Sie kamen nach 3.5h bei strahlendem Sonnenschein an.. und dann diese K..e. Als sich der Nebel dann etwas lichete kam auch Schübi-Mäse und Manfred hinab und wollen den nebelfreien Teil des Passes rippen. Leider war in diesem Teil der Schnee reicht kompakt und windgepresst. Also nicht so Gotthard-like! Patrick und ich entschieden uns dann wieder hochzukiten und dort oben unsere letzen 40min und Patrick brachte sich im „Ski-Style“ noch kurz das vorwärts Segeln bei. Und ich merkte, dass man beim Vorwärtssegeln ewas schlecht bremsen kann wenn man mal zu hoch ist… Da kommt dann wohl mehr eine 180 Grad Wende in Frage…

Bilde und ein kleines Video folgt wenn Nachtschicht – Stahel mal wieder ein wenig geschlafen hat…

Gruz Expeditionsteam Gotthard

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Am Freitag wars endlich wieder soweit! Die 3 Wochen WK im 4Frucht-Pyjama sind abgesessen (wortwörtlich) und nachdem der ganze Militärkram verräumt war, schaltete ich sogleich den Computer ein um die Wettersituation fürs lange Wochenende zu checken…

Gesagt getan – leider mit ernüchterndem Ergebnis. Für Samstag trübes Katzenwetter mit leichter Bise, Sonntag traumwetter mit fast keinem Wind und Montag wieder eine trübe Stimmung mit Null Wind 🙁 Naja, ich hatte schon bessere Wetterkarten vor mir…

Samstag
Eigentlich gar nicht so schlechte Prognose für eine kleine Rickensession. Obwohl das Wetter doch mies war sagte ich mir „besser als zuhause rumsitzen“ und checkte mal nach langer langer Zeit wieder den Ricken. Dort angekommen erwarteten mich lausige 6kn die nicht mal dem dortigen Gleitschirmpiloten gutes Groundhandling ermöglichten…
Da Ricken die Nachbarsgemeinde von Gommiswald ist fuhr ich zum dortigen Ausgangspunkt für den Tanzboden und pilgerte mit voller Erwartung den Spuren rauf zu unserem Notfallspot. Selten erreichte ich das Bergbeizli ohne die Fahne wehen zu sehen – wie dieses Mal. Konstante 4bft NO erwarteten mich bei frischem Powder. Zur Überraschung scheinte sogar manchmal noch die Sonne hinter den Wolken hervor und die Stimmung war wieder einmal Tanzbodenmässig speziell.
Der Tag wurde mit Most im Beizli traditionell abgeschlossen 😉

Sonntag
Erst um 11Uhr entschied ich mich für den Feldberg. Ich wusste schon, dass der Wind vor allem am Vormittag gut gewesen wäre, aber im Moment war mir das egal… Im Schwarzwald angekommen musste ich mich zuerst mal durch das gewaltige Parkplatzproblem schlagen und mich in der endlos langen Schlange vor dem Lift einreihen, bis ich die Kites oben rumdüsen sah. Beim Ozone-Zelt bei Dominik gleich mal ein bisschen Glühwein genossen und ein bisschen dumm rumgequatscht… Stress war ja nicht vorhanden, weil nur noch wenig Wind vorhanden war. Mit dem 15er gurkte ich noch ein bisschen rum, bis ich wieder dem Glühwein verfallen bin.
Bei den wenigen Knoten die noch da waren, habe ich noch ein bisschen den 17er Yakuza von Olli ausprobiert – einfach riesig das Teil. Als ich dann wieder meinen 15er hatte musste ich lachen, weil der vergleichsweise so schnell dreht als hätte man eine kleine Trainermatte 😉 Aber hat dann auch nur so viel Dampf wie eine Trainermatte…
Mit meiner verspäteten Reise auf den Feldberg hoffte ich auf einen schönen Abendwind… Und der kam dann auch! Als schon die meisten Leute gegangen sind und die Lifte ihren Betrieb einstellten, konnte ich zuerst mit Manfreds 7.5er PKD Matte rumdüsen und später hatte es wieder richtig schön Dampf für den 15er! Kurz rüber zum Mittelbuck, der leider total vereist ist und schnell wieder zurück! Der Wind war perfekt!
Auch dieser Tag war gerettet! Danke an Manfred für den Transport zum Auto 😉

Meine Alternative wäre einen Versuch in Brambrüesch gewesen. Simon hat es auch versucht! Und er wurde mit 5bft SW belohnt und konnte einige Stunden mit der 12er Manta gut angepowert rippen.

Montag
Mit dem Hintergedanken ev. null Wind anzutreffen versuchte ich es auch noch auf der Dreibündensteiner Hochebene Brambrüesch. Da die Windlage ähnlich wie am Sonntag war, dachte ich es könnte ev. nochmals klappen…
Ohne Erwartungen sass ich auf dem Sessellift als der auf einmal begann zu wackeln. Grund dafür war der bis zu 5bft starke SW Wind ganz oben an der Bergstation. Zuerst hatte ich schon die Befürchtung, dass es fast zuviel Wind für meinen 15er habe… Jedoch wars einfach perfekt! Konstanter Wind, Powder, relative gutes Wetter und ein riesiger Spot zauberten ein lächeln auf mein Gesicht! Ich konnte sogar bis zum Churwaldner Pradaschier – Skilift aufkreuzen und dort ein bisschen die Skifahrer mit dem Kite nerven 😛
Beim Downwinder zurück zum Brambrüeschgebiet merkte ich erst wie gross die Distanz zwischen den beiden Bergstationen ist. Zwischendrin erwarten mich immer wieder unzählige Wächten die nur so zum abrippen einluden! Zwischendrin erblickte ich auch die vielen Snowboardspuren von Sonntag die Simon mit seinem Kite in den Schnee zeichnete. Nach 3h flautete der Wind ab und ich nutzte die Punktekarte noch ein bisschen für einige Abfahrten auf und neben den Brambrüescher Pisten! Ein BigDay 😉

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Blick nach Brambrüesch — Chwurwaldner Skilift

So! Ich konnte wiedermal ein bisschen kiten und bin bereit für die anstehende Nachtschicht 😉

Gruess Patrick

Gotthard:

Ab heute ist der neue Bericht im Spotbeschrieb zum Gotthardpass zu finden! Er beinhaltet eine Karte mit den verschiedenen Aufstegsvarianten über den Gemsstock und eine Beschreibung der wichtigsten Infos die beachtet werden sollten. Bis Morgen sind dann auch noch die passenden Fotos drauf, damit den Weg auch wirklich jeder findet!

Neuer Spot:

In den nächsten Tagen wird ein neuer Spot auf dem Guide zu finden sein. Gut erreichbar und zu gebrauchen wenn sonst gar nix mehr geht wegen Föhnsturm 😉 Manche werden uns hassen, doch wir haben es uns ja zur Aufgabe gemacht allen unwissenden Kitern zu helfen. Platz hat es garantiert genug am Spot!

Gruz Ronny und Patrick